Pressemitteilungen
„Noch vor den Wahlen endgültige Stilllegung nötig“
Angesichts der Ereignisse in Japan ist es nicht nachvollziehbar, wieso nur sieben Reaktoren abgeschaltet werden. Auch die anderen Kraftwerke sind 25 bis 30 Jahre alt und nicht geschützt vor einer Kernschmelze. Die Anti-Akw-Bewegung wird ihre Proteste fortsetzen, bis wirklich ernsthafte Konsequenzen aus den Ereignissen in Japan gezogen werden.
Baden-württembergische Atomaufsicht verheimlichte mehrere Störfälle
Rekord-Protest in über 250 Städten und Gemeinden angekündigt
Für die heutigen Abendstunden kündigt sich ein neuer Rekord-Protest der Anti-AKW-Bewegung in Deutschland an. In bisher 253 Städten und Gemeinden sind Mahnwachen geplant (Stand um 07:15 Uhr). Die Atomkraftgegner wollen einerseits den Opfern der Katastrophen in Japan gedenken, andererseits Konsequenzen für die Atompolitik einfordern.
Anti-Atom-Bewegung plant in den nächsten Wochen Massenproteste für endgültigen Atomausstieg
Umweltorganisationen, Anti-Atom-Initiativen und weitere Verbände rufen zu zahlreichen Protesten gegen den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke in Deutschland auf. In den nächsten Tagen und Wochen wird es einen Wechsel von regionalen und überregionalen Demonstrationen und Aktionen geben. Am heutigen Montag wird in voraussichtlich 400 Orten demonstriert.
„Regierung versucht mit Taschenspielertricks Atomkraftwerke zu retten“
Die Äußerungen aus der Bundesregierung, die Verschiebung der Laufzeitverlängerung der AKW zu erwägen, sind Formulierungen, die darauf zielen, nicht handeln zu müssen, das Problem auszusitzen und die Bevölkerung zu täuschen.
„Merkels Moratoriums-Strategie ist gescheitert“
Noch nie in der Geschichte der Anti-AKW-Bewegung haben an so kurzfristig angesetzten Demonstrationen so viele Menschen teilgenommen. Der massive Zulauf zu den Protesten zeigt, dass die Bundeskanzlerin mit ihrer Moratoriums-Strategie gescheitert ist.
Protest gegen Atompolitik der Bundesregierung formiert sich
Als Reaktion auf die Reaktor-Katastrophen in Japan gehe in Deutschland Atomkraftgegner auf die Straße. Für Montagabend sind in bislang 131 Städten Mahnwachen angekündigt (Stand: 15:30 Uhr).
„Bundesregierung soll nicht reden, sondern handeln“
Röttgen und Merkel holen die Segel ein, um dem wachsenden atomkritischen Wind aus der Gesellschaft zu entgehen. Dabei wollen sie weiter auf Atom-Kurs bleiben und die Stilllegung der AKW verhindern.
Anti-Atom-Menschenkette überschattet von drohender Kernschmelze in Japan
Überschattet von der drohenden Kernschmelze in gleich mehreren japanischen Atomkraftwerken werden heute Zehntausende Atomkraftgegner eine 45 Kilometer lange Menschenkette zwischen dem AKW Neckarwestheim und der Staatskanzlei in Stuttgart bilden. Die Atomkraftgegner hoffen, dass sich Lage in japanischen AKW stabilisiert, bevor noch Schlimmeres passiert. Doch die Ereignisse in Japan sind der deutliche Beweis, dass die Risiken der Atomenergie nicht beherrscht werden können.
60.000 Teilnehmer bei Anti-Atom-Menschenkette
Heute haben rund 60.000 Teilnehmer eine zirka 45 Kilometer lange Menschenkette gegen Atomenergie gebildet – vom Atomkraftwerk (AKW) Neckarwestheim bis zur Villa Reitzenstein in Stuttgart. In Japan hat sich wieder einmal bestätigt, wie unbeherrschbar und gefährlich Atomenergie ist. Deshalb steigt die Empörung über die Atompolitik.