Pressemitteilungen
Umweltverbände und Anti-Atom-Initiativen fordern Ausschluss von Gorleben aus der Endlagersuche und gesellschaftlichen Dialog von Anfang an
Aktion in Berlin: „Atommüllentsorgung im Eimer“
Zur Stunde demonstrieren vor dem Bundesumweltministerium in Berlin Aktivistinnen und Aktivisten der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt gegen das Festhalten an Gorleben als Standort für ein Atommüll-Endlager. Anlass ist das im Ministerium stattfindende Bund-Länder-Gespräch zur Endlagersuche – heute mit dem Schwerpunkt Gorleben.
Anti-Atom-Mahnwachen in 151 Orten
7.000 Atomkraftgegner bekunden bundesweit Solidarität mit japanischer Anti-Atom-Bewegung und fordern gleichzeitig die Stilllegung der neun AKW, die in Deutschland weiter am Netz sind.
Anti-Atom-Mahnwachen am Samstag in etwa 130 Orten
Die Auseinandersetzung um die Atomkraft ist für Atomkraftgegner nicht beendet. Neun gefährliche Kraftwerke laufen weiter – dieses Risiko ist für uns nicht hinnehmbar. Daher sind für den 11. Februar über Hundert Mahnwachen geplant.
„Atommüll-Lagerung: Rot-grüne Länder dürfen Röttgen nicht auf den Leim gehen“
.ausgestrahlt kündigt Proteste vor dem Bund-Länder-Treffen am 9.2. an und fordert von den rot-grün geführten Bundesländern ein klares Bekenntnis in der Endlagerfrage.
„Mit diesem Gesetzentwurf ist kein Atommüll-Konsens möglich“
.ausgestrahlt veröffentlicht Voraussetzungen, die für einen gesellschaftlichen Konsens bei der Endlagerfrage erfüllt sein müssten. Unter anderem müssen die Produktion von Atommüll gestoppt, die Fehler der Vergangenheit aufgearbeitet und Gorleben als Endlagerstandort aufgegeben werden.
Prämien für kurzfristigen Stromverzicht von Großverbrauchern sinnvoll
Vorteil dieser Maßnahmen des Spitzenlastmanagements ist, dass damit der Kraftwerkspark nicht unnötig aufgebläht sein muss und auf gefährliche Atomreaktoren verzichtet werden kann.
„Viel Lärm um Nichts“
Wer die kurzfristige Nutzung des Kraftwerks in Österreich Anfang Dezember zum Menetekel für die Versorgungssicherheit in Deutschland stilisiert, spielt mit falschen Karten. Denn der Rückgriff auf das österreichische Kraftwerk erfolgte nicht aus einer Notlage heraus, sondern weil er ökonomische Gewinne versprach.
Gorleben-Baustopp ist eine Schimäre
Nur der weitere Vortrieb von Stollen im Salzstock wurde vorübergehend ausgesetzt. Der Großteil der Arbeiten im Salzstock geht unvermindert weiter. .ausgestrahlt fordert die vollständige Aufgabe des Standorts Gorleben, weil ein weiteres Offenhalten eines offensichtlich ungeeigneten Salzstocks nur das Ziel hat, hier letztendlich doch ein Atommüll-Lager durchzusetzen.
Endlagersuche: Bürgerbeteiligung schon bei Entwicklung des Verfahrens nötig
Die Zivilgesellschaft muss bereits bei der Entwicklung des Verfahrens beteiligt werden und nicht erst, wenn die Spielregeln von interessierter Seite festgelegt sind.