Pressemitteilungen
„Jeder weitere Euro, der in Gorleben versenkt wird, ist ein verlorener Euro“
Ulrich Kleemann, langjähriger Leiter der Entsorgungs-Abteilung des Bundesamtes für Strahlenschutz, hält Gorleben für nicht geeignet. Doch die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) behauptet, in Gorleben bestehe wahrscheinlich keine Gefahr. Angesichts der Tatsache, dass die BGR schon in der Vergangenheit Warnungen bezüglich der Endlagerprojekte Asse und Morsleben ignoriert hatte, disqualifiziert sie sich als Ratgeber für Entscheidungen zu Gorleben.
Bundesregierung will in Gorleben Fakten schaffen
In Gorleben wurde bisher mit 1,6 Milliarden bereits das Vierfache ausgegeben. Besser lässt sich nicht beweisen, dass in Gorleben nicht nur erkundet, sondern für Unsummen bereits ein Endlager ausgebaut wird – ohne das dafür nötige atomrechtliche Genehmigungsverfahren.
Atomkraftgegner: Ursachen von Eskalation rund um den Castor müssen aufgearbeitet werden
Die Debatte um Polizeigewalt und Angriffe auf die Polizei muss geführt werden. Sie sollte aber nicht den Blick darauf verstellen, was der eigentliche Streitpunkt ist: Die Politik der Bundesregierung in Sachen Atommüll-Entsorgung führt nicht zu einer Lösung des Konflikts um Gorleben, sondern verschärft ihn.
Bevölkerung nimmt Umweltminister Röttgen Tricksereien um weiße Landkarte nicht ab
Die lebendigen und andauernden Proteste zeigen, dass die Proteste um den ungeeigneten Standort Gorleben erst dann beendet werden, wenn dieser endgültig aufgegeben wird. McAllister muss sich in den Bund-Länder-Gesprächen dafür einsetzen, dass nicht noch mehr Geld im maroden Salzstock von Gorleben versenkt wird.
Gorleben-Politik der Regierung ist gescheitert
Zum Ende des Castortransportes nach fast 126 Stunden, nach Protesten von weit mehr als 25.000 Menschen und tagelangen Blockaden erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisaton .ausgestrahlt, dass es an der Zeit ist, auf die Warnungen der Atomkraftgegner zu hören, bevor es zur nächsten Atomkatastrophe kommt.
Beteiligung an Blockadeaktionen so groß wie in letztem Jahr
Die Beteiligung an den Blockadeaktionen ist genauso stark wie im Ausnahmejahr 2010 – direkt nach dem Laufzeitverlängerungsbeschluss der Bundesregierung.
Zweitgrößte Demonstration im Wendland in bald 35 Jahren
Heute wurde deutlich, wer die Protestbewegung gegen ein Atommüll-Endlager im maroden Salzstock Gorleben trägt. 23.000 Menschen waren auf der Großdemonstration. Dies war die zweitgrößte Demonstration im Wendland in der bald 35jährigen Geschichte des Gorleben-Konflikts.
Rede Jochen Stay (.ausgestrahlt) auf Großkundgebung in Dannenberg am 26. November 2011
Jochen Stay war einer der Redner auf der Großkundgebung "Gorleben soll leben" heute in Dannenberg. Untenstehend finden Sie das Manuskript seiner Rede. Es gilt das gesprochene Wort.
„Wir geben nicht auf, bis Gorleben gestoppt ist“
Die Endlager-Lügen der Regierung provozieren die stärksten Castor-Proteste seit langem. Das Aus für acht AKW im Sommer hat den Konflikt um die Atomkraft und den Umgang mit dem Atommüll noch lange nicht beendet - auch wenn manche Politiker das gehofft haben mögen.
„Zeit der Anti-Atom-Proteste ist noch nicht vorbei“
Zur heutigen Großdemonstration in Dannenberg werden deutlich mehr Menschen erwartet als in den Jahren davor, abgesehen von dem letzten Ausnahmejahr. Wer neun Reaktoren noch lange Jahre weiter laufen lässt und dort Tag für Tag Atommüll produziert, für den es keinen sicheren Lagerplatz gibt, der muss sich nicht wundern, wenn die Menschen weiter auf die Straße gehen.