Pressemitteilungen
„Der Stresstest war ein Schnarchtest“
Statt AKW zu besuchen, erhielten die Tester meistens nur Daten der Betreiber. Schon so wurden eklatante Sicherheitsmängel gefunden. Viele davon sind seit Sommer 2011 bekannt. Nachrüstungen sind von den Behörden seitdem nicht angeordnet worden.
Altmaier will bei den ältesten AKW auf Nachrüstungen verzichten
Umweltminister Altmaier hat heute indirekt gesagt, er wolle auf Nachrüstungen bei AKW verzichten, wenn sich die Investition für die AKW-Betreiber nicht mehr rechnet, auch, wenn es Sicherheitsdefizite gibt. Bei der Abwägung zwischen ökonomischen Interessen der Stromkonzerne und der Sicherheit der Bevölkerung entscheidet sich Altmaier für RWE, Eon und Co. Dabei müssten die AKW jetzt stillgelegt werden, wenn Nachrüstungen zu teuer sind.
EU-Stresstest ist Weckruf: Ausstiegs-Beschluss alleine bringt keine Sicherheit
Trotz so genanntem ‚Ausstiegs‘-Beschluss vom Sommer 2011 besteht das Risiko der Atomkraft-Nutzung in Deutschland weiter. Neun gefährliche Reaktoren laufen noch. Die Bundesregierung muss Atomkraftwerke sofort abschalten, die nicht in allen Punkten jedem Störfallszenario standhalten. Doch sie wiegelt auch angesichts der von der EU aufgedeckten Sicherheitsmängel ab.
Atomkraftgegner über Verlauf der Endlager-Verhandlungen verärgert
Seit bald einem Jahr verhandeln Parteien um das Endlagersuchgesetz. Versäumt wurde bisher, die Betroffenen der Atommüll-Politik einzubeziehen. Wir fordern Regierung und Parteien auf, endlich eine gesamtgesellschaftliche Atommüll-Debatte zu organisieren – bevor das Verfahren für die Endlagersuche in ein Gesetz gegossen wird.
Atomkraftgegner üben scharfe Kritik an grüner Atommüll-Politik
Mit Unverständnis haben Atomkraftgegner aus der Region Gorleben auf den Beschluss des Bundesvorstands der Grünen reagiert, die Verhandlungen zum Endlagersuchgesetz zügig abschließen zu wollen und darauf zu drängen, das Gesetz bereits im September in den Bundestag einzubringen.
Solidarität mit japanischer Anti-Atom-Bewegung
Aus Solidarität mit der immer stärker werdenden japanischen Anti-AKW-Bewegung gehen an diesem Sonntag, 29. Juli, parallel zu neuen Massenprotesten in Tokio, auch in Berlin und Frankfurt am Main Atomkraftgegner auf die Straße.
Bauarbeiten im Salzstock Gorleben werden fortgesetzt
Das Bundesumweltministerium hat entschieden, die Bauarbeiten am Atommüll-Endlager in Gorleben über das in den Verhandlungen zum Endlagersuchgesetz vorgeschlagene Ende am 30. September hinaus fortzusetzen. Das ist das absolut falsche Signal an die Bevölkerung erschwert alle Bemühungen, in der Atommüll-Frage zu einem wirklichen gesellschaftlichen Konsens zu kommen.
RWE bleibt echte Atomwende im Inland schuldig
RWE hat auf Druck der Ratingagenturen eingesehen, dass mit dem Neubau von Atomkraftwerken unabsehbare finanzielle Risiken verbunden sind. Doch bevor wir uns darüber richtig freuen können, muss RWE auch im Inland einen Kurswechsel in seiner Atompolitik vollziehen.
Atomkraftgegner: "Schädlich sind die laufenden AKW"
Es ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten, dass die AKW-Betreiber, die die Gesellschaft unfassbaren Risiken aussetzen, jetzt auch noch Milliarden dafür einklagen wollen, dass die Politik diese Risiken gemindert hat.
Twitter-Tsunami trifft Altmaier
Neue Wege in der Kommunikation zwischen Regierten und Regierenden: Seit dem gestrigen Mittwoch bekommt der neue Bundesumweltminister Peter Altmaier hunderte Kurznachrichten von Bürgerinnen und Bürgern über den Internetdienst Twitter.