Pressemitteilungen
Castor-Stopp nach Gorleben hängt von Atomwirtschaft ab
Die Zusage zum Stopp der Castor-Transporte nach Gorleben steht auf tönernen Füßen. Da es gültige Genehmigungen für das Zwischenlager Gorleben – und nur für dieses – gibt, haben die Abfallverursacher quasi einen Rechtsanspruch auf Castor-Transporte ins Wendland. Diesen Anspruch kann ihnen keine Landesregierung und keine Bundesregierung so einfach nehmen.
Atommüll-Kompromissvorschlag hat entscheidenden Fehler
Der Vorschlag macht einige Schritte in die richtige Richtung, hat aber
Atommüll: Scheinbeteiligung oder gesellschaftlicher Konsens?
Der Atommüll-Streit kann nur überwunden werden, wenn die Zivilgesellschaft und die Betroffenen ernsthaft einbezogen werden im Verfahren zur Entwicklung eines geeigneten Suchverfahrens. Wir warnen eindringlich vor einer Scheinbesteiligung. Drei Punkte sind unbedingt zu erfüllen.
2 Jahre Fukushima: Heute Mahnwachen in 190 Städten
In bundesweit 190 Städten finden heute Mahnwachen statt. Damit wollen die Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner ihre Verbundenheit mit den Betroffenen des Super-GAU in Japan ausdrücken. Zum anderen stehe die Mahnwachen für die Forderung, die deutschen Atomkraftwerke nicht noch bis 2022 weiterzubetreiben.
2 Jahre Fukushima: 9.200 Menschen bei Mahnwachen
Bundesweite Demonstrationen zum Fukushima-Jahrestag
Unter dem Motto "Zwei Jahre Fukushima: Atomanlagen abschalten!" haben am
Bundesweite Großdemonstrationen am 9. März 2013
Zum zweiten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima rufen Bürgerinitiativen und mehrere bundesweite Organisationen und Verbände zu großen Demonstrationen an Atomstandorten auf. Geplant sind Demonstrationen am Atomkraftwerk Neckarwestheim (BaWü), in Günzburg, nahe des AKW Gundremmingen (Bayern) und an der Uranfabrik in Gronau (NRW).
Altmaier wünscht sich Endlager in Gorleben
Bundesumweltminister Peter Altmaier hat in einem Interview mit der Zeitung „Die Welt“ die Hoffnung geäußert, dass ein Endlager für hochradioaktiven Atommüll vor dem Jahr 2025 in Betrieb genommen werde.
Geologische Mängel von Gorleben werden im Endlagersuchgesetz ausgeblendet
Der aktuelle Entwurf für ein Endlagersuchgesetz blendet die geologischen Mängel des Salzstocks Gorleben aus. Die im Gesetzentwurf aufgelisteten Kriterien für die Auswahl eines Standortes sind stattdessen geradezu auf Gorleben zugeschnitten. Alles was gegen Gorleben spricht, kommt im Gesetz nicht vor.
Experte: "Kernschmelze im AKW Brokdorf jederzeit möglich"
Die Sicherheitssysteme des Atomkraftwerks Brokdorf reichen nicht aus, um eine Kernschmelzkatastrophe mit massiver Freisetzung radioaktiver Stoffe zu verhindern. Das ist das Ergebnis einer gutachterlichen Stellungnahme. Die Landes-Atomaufsicht muss das AKW sofort abschalten lassen, um die Bevölkerung zu schützen. Das AKW Brokdorf ist nicht auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik.