Pressemitteilungen
Altmaier will keinen ernsthaften Atommüll-Dialog
Zum "Forum Standortauswahlgesetz" sind weniger als 60 Redebeiträge gemeldet, davon eine Menge von Parteien-, Behörden- und Regierungsvertretern. Umweltverbände und Bürgerinitiativen nehmen so gut wie nicht teil. Altmaier hat nicht verstanden, dass es einen Dialog zwischen Staat und Bevölkerung braucht und dass ein Parteienkonsens nicht ausreicht.
Anti-Atom-Bewegung nicht beim Endlagerforum
Mehr als 140 Bürgerinitiativen und Umweltverbände haben öffentlich erklärt, sich am morgen in Berlin beginnenden „Forum Standortauswahlgesetz“ nicht zu beteiligen. Unter den Fernbleibenden sind Bürgerinitiativen von allen 17 Standorten, an denen in Deutschland derzeit größere Mengen hochradioaktiver Atommüll gelagert wird und alle an der Organisation der Anti-Atom-Protesten der letzten Jahre maßgeblich beteiligten Umweltverbände.
Umweltverbände fordern neues Gesetz zur Endlagersuche
Bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll in
Plutonium-Transport in Brokdorf angekommen
Plutonium-Transporte: Hamburgs Umweltbehörde sagt Unwahrheit
Der Sprecher der Hamburger Umweltbehörde Volker Dumann erklärte gegenüber dem NDR zum Thema Plutonium-Transporte durch Hamburg: „Man braucht dazu noch nicht einmal besondere Transportbehälter, weil es eben relativ ungefährliches Material ist.
Plutonium-Transport mitten durch Hamburg geplant
Nachdem vor einigen Tagen im Hamburger Hafen ein Atomschiff brannte, droht mit einem MOX-Transport von Belgien nach Brokdorf weit größere Gefahr. Die insgesamt zwölf Brennelemente enthalten zusammen mehr als 200 Kilogramm Plutonium, genug für 25 Atombomben vom Nagasaki-Typ. Schon eine Dosis im zweistelligen Milligrammbereich ist für Menschen tödlich. Wir fordern, den Transport abzusagen.
Nach Beinahe-Katastrophe: Atomtransporte müssen gestoppt werden
In vielen deutschen Hafenstädten werden regelmäßig gefährliche radioaktive Stoffe umgeladen, in Hamburg etwa zweimal pro Woche. Die Transporte dienen meistens der Versorgung und dem Vertrieb der Produkte der Urananreicherungsanlage (UAA) im westfälischen Gronau und der Brennelementefabrik im niedersächsischen Lingen. Wir fordern die Einstellung dieser gefährlichen Transporte und die Schließung der Fabriken in Gronau und Lingen.
Endlagersuchgesetz wird Atommüll-Problem nicht lösen
Die Parteien haben politische Formelkompromisse gefunden, aber kein schlüssiges Verfahren, mit dem sich das Problem mit den strahlenden Abfällen ernsthaft angehen ließe. So kann die Suche nach einem guten Lagerplatz für Atommüll kaum gelingen. Wir nennen fünf gravierende Mängel.
Grüne entscheiden am Tschernobyl-Jahrestag über Atompolitik
Während ihrer Bundesdelegiertenkonferenz entscheiden die Grünen, mit welchen atompolitischen Zielen sie in den Bundestagswahlkampf ziehen. Bliebe es beim jetzigen Atomgesetz, dann würde in der nächsten Legislaturperiode nur ein einziges Atomkraftwerk abgeschaltet. Wir fordern von den Grünen: Mehr Tempo beim Atomausstieg!
Anti-Atom-Bewegung geht heute auf die Straße
Anlässlich des bevorstehenden 27. Jahrestags der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl demonstrieren heute Atomkraftgegner gegen den Weiterbetrieb von neun gefährlichen Meilern in Deutschland. am bayerischen AKW Grafenrheinfeld und im schleswig-holsteinischen Brokdorf. Sie forden, dass die neun noch laufenden Atomkraftwerke deutlich schneller als 2022 abgeschaltet werden sollen.