Der Export von Atommüll aus dem nordrhein-westfälischen Atomreaktor Jülich in die USA ist rechtlich unzulässig. Zu diesem Schluss war ein erstes Rechtsgutachten der auf Umweltrecht spezialisierten Hamburger Anwaltskanzlei Günther im Auftrag von Greenpeace (Gutachten, pdf) Ende letzter Woche gekommen (vgl. TAZ-Artikel). Entscheidend sei, so die Rechtsanwälte, ob es sich um …
.ausgestrahlt hat sich wie fast alle mit dem Thema Atommüll befassten Umweltverbände und Initiativen dagegen entschieden, einen der beiden für die Umweltverbände vorgesehenen Plätze in der Atommüll-Kommission einzunehmen. Trotzdem wollten wir uns aus erster Hand informieren, wie die Kommission läuft. Denn wenn schon Kritik, dann am besten aus eigenem Erleben. …
Die im Auftrag des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erstellte „Stellungnahme zu Defiziten der Regelung von Freigaben radioaktiver Stoffe in der Bundesrepublik Deutschland“ beleuchtet das verdrängte Problem beim Rückbau von Atomkraftwerken. In Deutschland werden schwach radioaktive Reststoffe und Abfälle aus dem Zuständigkeitsbereich von Atomgesetz und Strahlenschutzverordnung in den …
Fast 1000 heimliche Atomtransporte seit Anfang 2012 Wie die Rheinische Post schreibt, haben in Deutschland zwischen Anfang 2012 und Ende Mai 2014 insgesamt 988 Atomtransporte stattgefunden, von denen die Bevölkerung in der Regel nichts erfuhr. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. „Die jeweiligen …
Dokumentation der Fachtagung vom 19.-22.6 online Die verschiedenen Prozesse und Zwischenschritte bei der Verarbeitung von Uran werden von Atombefürwortern oft als „Atomarer Kreislauf“ bezeichnet. Dabei handelt es sich mitnichten um einen Kreislauf, sondern vielmehr um eine Sackgasse, die beim Rohstoff Uran beginnt und beim Atommüll endet. Korrekter ist daher „Nukleare …
Nachdem sich Ende Juni die Hinweise verdichtet hatten, dass ein Export des Atommülls aus dem behelfsmäßig genehmigten Zwischenlager in Jülich in die USA vorbereitet wird, hat die nordrhein-westfälische Atomaufsicht nun die Räumung von 152 Castor-Behältern mit hochradioaktiven Brennelemente-Kugeln angeordnet. Das Forschungszentrum Jülich (FZJ) müsse bis Ende September ein detailliertes Konzept …
.ausgestrahlt hat sich wie fast alle mit dem Thema Atommüll befassten Umweltverbände und Initiativen dagegen entschieden, einen der beiden für die Umweltverbände vorgesehenen Plätze in der Atommüll-Kommission einzunehmen. Trotzdem wollten wir uns aus erster Hand informieren, wie die Kommission läuft. Denn wenn schon Kritik, dann am besten aus eigenem Erleben. …
Auf ihrer zweiten Sitzung wird sich die Atommüll-Kommission hauptsächlich mit zwei Themen beschäftigen: Zum einen soll die Geschäftsordnung beschlossen werden. Die Kommission legt damit selbst die Spielregeln für ihre Arbeit fest. Zum anderen wird über das Arbeitsprogramm für die nächsten Monate gesprochen. Die beiden Kommissions-Vorsitzenden Ursula Heinen-Esser (CDU) und Michael …
Kein Endlagerstandort in Zentralaustralien Die australische Regierung verzichtet darauf, den nominierten Standort zum Bau einer nationalen Endlagers für radioaktiven Abfall weiterzufolgen. Die Behörde «Northern Land Council» beugte sich dem Widerstand von Ureinwohnern und willigte ein, die Pläne zurückzuziehen, berichteten Anwälte und die Behörde letzte Woche. Einige Ureinwohner kämpften seit sieben …
Das hoch angereicherte Uran aus dem havarierten AVR-Kugelhaufenreaktor im Forschungszentrum Jülich offenbart einmal mehr das Dilemma des ungelösten Atommüllproblems. Anfang des Monats gab es neue Hinweise, dass es in die USA gebracht werden soll. Getarnt als Material zur Wiederaufarbeitung soll es ins US-Atomwaffenzentrum Savannah River Site in South Carolina verschifft …