Tausende Menschen haben 49 schriftliche Einwände gegen den von RWE geplanten Rückbau der nach Fukushima stillgelegten Reaktoren Biblis A und B in Hessen eingereicht. Am Dienstag und Mittwoch wurde die Kritik öffentlich erörtert – bis es zum Abbruch kam: AtomkraftgegnerInnen verliessen aus Protest die Veranstaltung.
Ein Bündnis von nordrhein-westfälischen und bundesweiten Initiativen und Umweltverbänden will die Exporte von Castor-Behältern mit hochaktiven Brennelemente-Kugeln aus Jülich und Ahaus verhindern. Anlässlich einer Tagung des Aufsichtsrates des Forschungszentrums wird am 19. November erneut protestiert. Das Gremium muss über den Umgang mit den Jülicher Castoren entscheiden.
.ausgestrahlt hat sich dagegen entschieden, an der Atommüll-Kommission teilzunehmen. Trotzdem wollten wir uns aus erster Hand informieren. Denn wenn schon Kritik, dann am besten aus eigenem Erleben. Deshalb verfolgt .ausgestrahlt-Sprecher Jochen Stay als „ständiger Beobachter“ die Sitzungen der Kommission. Hier seine Eindrücke von der fünften Sitzung der Kommission am 3. …
AtomkraftgegnerInnen haben seit Monaten vor dem weltweit einmaligen und riskanten Manöver gewarnt: Im Forschungszentrum Jülich soll heute damit begonnen worden sein, den ehemaligen Reaktor „AVR“ umzukippen. Auch der Abtransport der Brennelemente aus dem ehemaligen Forschungsreaktor bleibt weiter Streitthema.
Die Zahl der stark beschädigten Atommüll-Fässer im stillgelegten Atomkraftwerk Brunsbüttel steigt weiter. Nach Angaben des Betreibers Vattenfall wurde zuletzt ein Lagerraum unter dem AKW kontrolliert, in dem sich 74 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Abfall befinden. Davon seien 32 „stark beschädigt“. Zuletzt meldete Vattenfall im Oktober, dass mindestens jedes dritte …
Die Firma Siempelkamp ist bekannt für die Herstellung von Behältern zum Transport und Lagerung von Atommüll. Außerdem werden auf ihrem Betriebsgelände in Krefeld (Nordrhein-Westfalen) strahlende Abfälle verarbeitet. Am Freitag gab es dort eine Verpuffung.
Scharfe Kritik äußern Initiativen und Verbände am Verzeichnisses radioaktiver Abfälle des Bundes, das heute Nachmittag vom Bundesumweltministerium in der Atommüll-Kommission des Bundestages vorgestellten werden soll. Das jetzt vorgelegte Papier sei “unzureichend und untauglich”. Das selbstgesteckte Ziel eines vertrauensschaffenden Neuanfanges werde “mit dem Papier nicht eingelöst”.
Frachter ohne Antrieb trieb auf Bohrinsel zu – Besatzung evakuiert Dienstagabend hat sich erneut ein Beinahe-Drama bei einem Atomtransport per Schiff ereignet (Berichte u.a. auf Spiegel bzw. Focus). Ein mit Atommüll beladenes Frachtschiff trieb auf die schottische Nordseeküste zu und drohte, mit einer Bohrinsel zu kollidieren. Mehr als 50 Arbeiter …
.ausgestrahlt hat sich wie fast alle mit dem Thema Atommüll befassten Umweltverbände und Initiativen dagegen entschieden, einen der beiden für die Umweltverbände vorgesehenen Plätze in der Atommüll-Kommission einzunehmen. Trotzdem wollten wir uns aus erster Hand informieren, wie die Kommission läuft. Denn wenn schon Kritik, dann am besten aus eigenem Erleben. …
Begriffsverwirrung hält an Wie schon in der Gesamt-Kommission werden auch in der zuständigen AG die Begriffe wild durcheinander gewürfelt. Immer wieder ist – auch von den Vertretern von BUND und Umweltstiftung – statt von Öffentlichkeitsbeteiligung von Öffentlichkeitsarbeit die Rede. Das erste meint Mitbestimmung, das zweite ist PR. Sylvia Kotting-Uhl (Grüne) …