„Kein HEU aus Garching!“
Die Bürgerinitiative „Kein Atommüll nach Ahaus“ wehrt sich nicht etwa gegen landwirtschaftliche Produkte aus Bayern, sondern gegen einen geplanten Transport von hoch angereichertem Uran aus dem Forschungsreaktor Garching.
Die Bürgerinitiative „Kein Atommüll nach Ahaus“ wehrt sich nicht etwa gegen landwirtschaftliche Produkte aus Bayern, sondern gegen einen geplanten Transport von hoch angereichertem Uran aus dem Forschungsreaktor Garching.
Aufhebung der Zwischenlager-Genehmigung beendet Mythos des Entsorgungsnachweises Am Ende hatte die Klägerin Anke Dreckmann selbst nicht mehr an eine Entscheidung geglaubt, sondern gedacht dass die Gerichte es aussitzen würden, schreibt die Süddeutsche Zeitung in einem sehr lesenswerten Artikel. Doch es kam anders – vor zehn Tagen gaben die Richter der …
Vor fast zwei Jahren wurde im Eilverfahren ein Sondergesetz zur Schließung des havarierten Endlagerbergwerks Asse-2 verabschiedet. Die „Lex Asse“ sollte die versprochene Räumung der 126.000 Fässer aus dem Lager beschleunigen. Doch AtomkraftgegnerInnen stellten gestern in einer Pressekonferenz fest, dass die verantwortlichen Behörden den Prozess bremsen.
Die „Süddeutsche“ zitierte gestern aus einem internen Papier des Wirtschafts- und Umweltministeriums, in dem von der Bundesregierung ein „milliardenschwerer Entsorgungsfonds“ geplant werde. AtomkraftgegnerInnen äußern Skepsis und schlagen zur Risikominderung für den Steuerzahler eine Verlängerung und Erhöhung der Brennelementesteuer vor.
Eine russische Umweltschützerin hat über den Münsteraner Fachanwalt Wilhelm Achelpöhler bei der Münsteraner Staatsanwaltschaft die Wiederaufnahme der strafrechtlichen Ermittlungen gegen den Gronauer Urananreicherer Urenco Deutschland GmbH beantragt. Dabei geht es um den illegalen Export von rund 27.000 Tonnen abgereichertem Uran, die seit Mitte der 1990er-Jahre von Gronau aus als Atommüll …
Nach dem Beginn des GAU von Fukushima wurden 2011 sieben Atomkraftwerken in Deutschland die Betriebserlaubnis entzogen. Damit ist ein Wiederanfahren der Meiler nicht mehr möglich. Doch immer wieder sorgen zweifelhafte Aussagen für Unruhe. Aktuell spricht die „Südwest Presse“ von „Kauderwelsch mit Kernkraft“, bereits im November drohte RWE mit einer Wiederinbetriebnahme …
Es bleibt weiter unklar, wohin der hochradioaktive Atommüll aus dem Versuchsreaktor Jülich gebracht werden soll. Neben der Option des Exports in die USA werden jetzt die Voraussetzungen für einen Abtransport in das nordrhein-westfälische Zwischenlager Ahaus geschaffen. AtomkraftgegnerInnen rufen zu Protesten auf.
Eon-Chef Johannes Teyssen ist sich sicher, dass trotz der angekündigten Konzernaufspaltung die gebildeten Rückstellungen für den Rückbau der Atomkraftwerke und die Entsorgung des Atommülls ausreichen werden. Im Gegenteil habe eine Prüfung ergeben, dass bislang mit zu hohen Kosten gerechnet wurde. Ein Experte zweifelt das an.
Wegen „anhaltenden Streitigkeiten“ zwischen dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und der Asse-2-Begleitgruppe ist die Suche nach einem Zwischenlager für die aus der Asse zu bergenden Abfälle vorerst gestoppt worden. Gleichzeitig erteilt das BfS der Arbeit an einer gemeinsamen Problemlösung eine Absage.
Zum 1. Dezember ist nach der Einigung des Bundes mit Niedersachsen über die künftige Ausgestaltung des Bergwerkes Gorleben der bergrechtliche Hauptbetriebsplan zur „Offenhaltung“ in Kraft getreten. Niedersachsens Umweltminister sieht einen „weiteren Schritt“ gegen die Vorfestlegung auf einen Endlagerstandort. Gorleben-Gegner erwarten „Klartext“ von der Landesregierung.