Erfolg für AtomkraftgegnerInnen in Sachsen: Nach Aufklärungsarbeit auch von .ausgestrahlt soll künftig kein zusätzlicher, schwach-radioaktiver Bauschutt aus Atomkraftwerken auf dortigen Deponien entsorgt werden. 600 Tonnen aus dem im „Rückbau“ befindlichen AKW Würgassen werden allerdings noch geliefert.
Heute soll der Erörterungstermin zu Einwendungen gegen den geplanten Abriss des Atomkraftwerks Neckarwestheim-1 stattfinden. AtomkraftgegnerInnen erteilen dieser Veranstaltung eine Absage und kündigen Proteste vor der Tür an.
Ab 2018 könnten zehn Jahren lang mehr als 300 Behälter mit radioaktiven Strahlenabfällen in das westfälische Zwischenlager Ahaus gebracht werden. Alle zwei Monate bedeute das dann „Castor-Alarm“, so die Prognose von AtomkraftgegnerInnen aus NRW. Ihre Forderung lautet zugleich: Her mit einem „schlüssigen Konzept“ für die Atommüll-„Entsorgung“ anstatt unsinnige Transporte durchzuführen.
Im Genehmigungsverfahren zum Abriss des AKW Neckarwestheim 1 wurde mit über 2.500 Einwendungen grundsätzliche Kritik am geplanten Verfahren erhoben. Mitte Juni soll es zur Erörterung kommen. Eine sachliche Prüfung der Einwendungen kann innerhalb von nur drei Monaten nicht stattgefunden haben, kritisieren AtomkraftgegnerInnen und stellen das gesamte Vorgehen in Frage.
Aus dem Widerstand gegen die atomaren Pläne im Landkreis Lüchow-Dannenberg entstand 1989 die „Kulturelle Landpartie“. Jahr für Jahr begeistert Deutschlands größte Handwerks- und Kunstausstellung zehntausende Gäste. Und verdeutlicht vor allem eines: Die Schönheit eines Landstriches, der vor einem Atommüll-Lager bewahrt werden muss. Ein Höhepunkt der diesjährigen KLP wird der bunte …
Über 300 Castor-Behälter, die teilweise mit den giftigsten Stoffen überhaupt beladen sind, dürfen nicht mehr bewegt werden. Ein Gutachten der Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) sieht Schwachpunkte bei der Fertigung und will die Sicherheit nicht mehr bestätigen.
Am 25. April 1995 war es soweit: Der erste Castor traf in Gorleben ein. Er kam aus Philippsburg und enthielt abgebrannte Brennelemente. 15.000 Polizisten “sicherten” den Transport. Seitdem rollten über 100 weitere Behälter in das Wendland. Was als Niederlage für die Anti-Atom-Bewegung erscheint, hat politisch viel verändert: Heute sind die …
AtomkraftgegnerInnen aus dem Süden schlagen Alarm: Am Standort Gundremmingen befindet sich das größte Atommüll-Lager Deutschlands und die „Entsorgung“ der strahlenden Altlasten ist völlig ungewiss. Es bestätige sich die Befürchtung, „dass die Zwischenlager faktisch zu Endlagern werden“.
Die Veränderungssperre für das potenzielle Atommüll-Lager in Gorleben sorgt weiter für Streit: das Lüneburger Verwaltungsgericht wies eine Klage gegen Verlängerung der Sperre zurück. Nun wollen Mitglieder der Atommüll-Kommission per „Trick“ die Umnutzung von potentiellen Atommüll-Standorten ermöglichen. AtomkraftgegnerInnen aus dem Wendland fordern dagegen, den Standort politisch zu streichen.
Beim Abriss eines Atomkraftwerks fallen tausende Tonnen Material an. Offiziell gilt es nicht mehr als „radioaktiv“ und darf kostengünstig für die Betreiber als „Bauschutt“ auf Deponien abgekippt werden. Doch im ganzen Land regt sich Widerstand gegen diese Art der Atommüll-Entsorgung. Die Landkreise sind planlos, so deckt der NDR in seiner …