Der Arbeitskreis Wesermarsch ruft zu Einwendungen gegen die Pläne des AKW-Betreibers E.ON auf, der am Standort Unterweser den abgeschalteten Meiler zurückbauen und ein neues Atommülllager errichten will.
Vor einer Woche ist es in einem Atommülllager in den USA zu Explosionen gekommen. Die Informationen darüber sind spärlich und die Behörden halten sich bedeckt, das Lager ist aber schon lange wegen Sicherheitsproblemen in der Kritik.
Nach der Meldung über das vorzeitige Betriebsende von zwei Kraftwerksblöcken am Standort Oskarshamn hat nun der Atomkonzern Vattenfall die baldige Stilllegung von zwei Meilern in Ringhals bekannt gegeben. Die Weiternutzung lohnt sich nicht. Zugrunde liegt eine Fehleinschätzung der Entsorgungskosten für den Atommüll.
[Dieser Text erschien am 10.9.15 im .ausgestrahlt-Newsletter] Weil Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel trotz Aufspaltung eine Mithaftung von Eon für die Folgekosten der Atomkraft wollte, lohnt sich das Abstoßen der AKW für den Konzern nicht mehr. Das bedeutet im Umkehrschluss: Eon wollte sich wider alle Dementis tatsächlich aus der Verantwortung stehlen. Doch …
Wie soll künftig der Atommüll entsorgt werden? Eine Antwort will das „Nationale Entsorgungsprogramm“ (NaPro) geben, das vom Bundesumweltministerium erarbeitet und kürzlich von der Bundesregierung abgenickt wurde. Der Bericht wurde bereits im Vorfeld erheblich kritisiert. AtomkraftgegnerInnen haben 70.000 Einwendungen gesammelt.
In einem Schnellverfahren hat die französische Nationalversammlung am 8. Juli 2015 den Standort für ein Atommüll-Lager in Frankreich festgezurrt: Der kleine Ort Bure in Lothringen, in dem seit 1994 ein „Versuchslabor“ betrieben wird.
Mit einer symbolischen Aktion haben AtomkraftgegnerInnen auf die Missstände um das havarierte Atommüll-Lager Asse-2 aufmerksam gemacht. Die Region verkomme zum „Atomklo der Nation“, warnen die AktivistInnen. Für die versprochene Bergung des Atommülls ist der Bau einer Konditionierungsanlage und eines Zwischenlagers geplant. Doch wenn die Räumung platzt könnte aus den errichteten …
25 Unternehmen aus der Atombranche protestieren gegen die Kostenbeteiligung an der Offenhaltung des Bergwerks Gorleben, darunter sogar staatliche Unternehmen und die Stadtwerke München. Offensichtlich setzen sie weiter auf eine Atommüllkippe im Wendland.
13. Sitzung der Atommüllkommission am 3. Juli: Wer zahlt für den ganzen Müll? Wie geht Beteiligung ohne BürgerInnen? Und was taugt ein „Konsens“, den schon ein einziger Satz zunichte machen kann? Ein Bericht von Armin Simon. Zu den Vorteilen eines echten Konsens zählt gemeinhin, dass er lange hält – wenn …
Wie bereits an anderen AKW-Standorten werden ab heute auch in Brunsbüttel die Kritikpunkte gegen den geplanten Rückbau diskutiert. AtomkraftgegnerInnen fordern maximale Sicherheit für Anwohner und Beschäftigte. Betreiber Vattenfall will unter anderem große Mengen schwach strahlenden Bauschutt als „unbedenklich“ erklären und mehr Radioaktivität freisetzen, als während des Leistungsbetriebs des Kraftwerks.