Mit einer Videoreihe fasst die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) die Kritik am Standort Gorleben und dem angeblichen „Neustart“ der Suche nach einem Atommülllager zusammen. Neun Experten nehmen zu unterschiedlichen Themen Stellung, bewerten dabei die Vergangenheit und stellen Forderungen für die Zukunft.
Seit dem 27. Mai liegen die Unterlagen zum Rückbau des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld öffentlich aus. Während Bayerns Umweltministerin mit einer "Grünen Wiese" wirbt, üben AtomkraftgegnerInnen heftige Kritik und rufen zur Unterzeichnung einer Muster-Einwendung auf.
Am Sonntag haben mehr als 1.500 Menschen gegen den Bau des französischen Atommülllagers bei Bure - nur 125 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt - protestiert. Sie werfen der Regierung vor, sie winke das Projekt im „Hauruck-Verfahren“ durch.
Rechtsanwalt Dr. Ulrich Wollenteit, Partner der auf Umweltrecht spezialisierten Kanzlei Rechtsanwälte Günther in Hamburg, beschäftigt sich seit Jahren mit Atomrecht und hat zahlreiche Klagen gegen Zwischenlager, Atomkraftwerke und Castor-Transporte begleitet. Aktuell versucht er unter anderem mit Greenpeace und der BI Lüchow-Dannenberg, die Veränderungssperre in Gorleben zu kippen. Seine Kritik am …
Weit mehr als 1.000 AtomkraftgegnerInnen haben am vergangenen Wochenende an der Aktion „Frühstücksmeile“ teilgenommen, die in unmittelbarer Nähe zum geplanten Atommülllager Schacht Konrad bei Salzgitter stattgefunden hat.
Ende Januar haben streng geheime Atomtransporte aus Deutschland und der Schweiz in die USA stattgefunden. Langsam verdichten sich hochbrisante Informationen, nachdem eine Fracht in Nordenham auf ein Schiff verladen wurde. Es soll sich dabei um Material für den Bau von Atombomben gehandelt haben.
Sogenannte „freigemessene Abfälle“ aus dem Rückbau des Atomkraftwerks Neckarwestheim-1 sollen in den nächsten Jahren auf einer Bauschuttdeponie bei Ludwigsburg „entsorgt“ werden. Mit einem Infoabend setzen sich Schwieberdinger Bürger mit dieser schwierigen Thematik auseinander. Die Ärzteorganisation IPPNW wirbt unterdessen für eine völlig andere Rückbauvariante.
Seit über 40 Jahren setzt Deutschland für die tiefengeologische Lagerung hochradioaktiver Abfälle auf Salzgestein: Der Standort Gorleben wurde und wird favorisiert die Ewigkeitslast aufzunehmen. Doch Forschungsprojekte beschäftigen sich durchaus mit Alternativen: Könnte Tongestein eine langfristige, „sichere“ Lagerung ermöglichen?
Die Gesamtkosten für den Bau des Atomkraftwerks Hinkley Point in England könnten laut einer neuen Studie um weitere Milliarden Euro steigen. Die nötigen Ausgaben für die Atommülllagerung der hochradioaktiven Abfälle seien „zu niedrig“ angesetzt worden.
“Ohne den jahrzehntelangen Widerstand und die Sachkompetenz auf unserer Seite wäre das Endlager in Gorleben längst in Betrieb gegangen", so fasste Wolfgang Ehmke, Pressesprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg die Veranstaltung „Alles falsch gemacht!“ am vergangenen Samstag zusammen. In Fachvorträgen nahmen Experten zu unterschiedlichsten Themen, die alle im Zusammenhang mit dem …