Ende Januar haben streng geheime Atomtransporte aus Deutschland und der Schweiz in die USA stattgefunden. Langsam verdichten sich hochbrisante Informationen, nachdem eine Fracht in Nordenham auf ein Schiff verladen wurde. Es soll sich dabei um Material für den Bau von Atombomben gehandelt haben.
Sogenannte „freigemessene Abfälle“ aus dem Rückbau des Atomkraftwerks Neckarwestheim-1 sollen in den nächsten Jahren auf einer Bauschuttdeponie bei Ludwigsburg „entsorgt“ werden. Mit einem Infoabend setzen sich Schwieberdinger Bürger mit dieser schwierigen Thematik auseinander. Die Ärzteorganisation IPPNW wirbt unterdessen für eine völlig andere Rückbauvariante.
Seit über 40 Jahren setzt Deutschland für die tiefengeologische Lagerung hochradioaktiver Abfälle auf Salzgestein: Der Standort Gorleben wurde und wird favorisiert die Ewigkeitslast aufzunehmen. Doch Forschungsprojekte beschäftigen sich durchaus mit Alternativen: Könnte Tongestein eine langfristige, „sichere“ Lagerung ermöglichen?
Die Gesamtkosten für den Bau des Atomkraftwerks Hinkley Point in England könnten laut einer neuen Studie um weitere Milliarden Euro steigen. Die nötigen Ausgaben für die Atommülllagerung der hochradioaktiven Abfälle seien „zu niedrig“ angesetzt worden.
“Ohne den jahrzehntelangen Widerstand und die Sachkompetenz auf unserer Seite wäre das Endlager in Gorleben längst in Betrieb gegangen", so fasste Wolfgang Ehmke, Pressesprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg die Veranstaltung „Alles falsch gemacht!“ am vergangenen Samstag zusammen. In Fachvorträgen nahmen Experten zu unterschiedlichsten Themen, die alle im Zusammenhang mit dem …
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hält neben einer zügigen Inbetriebnahme weiterhin auch an einer möglichen Erweiterung der genehmigten Kapazität des Atommülllagers Schacht Konrad fest. 70.000 Menschen haben kürzlich erst protestiert, dass noch mehr Atommüll als bisher geplant bzw. überhaupt radioaktiver Abfall in das alte Eisenerzbergwerk bei Salzgitter eingelagert werden soll...
Für eine Überraschung sorgte kürzlich eine Meldung vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS): Aus dem Atommülllager Asse-2 sind mehr als 100 Fässer mit radioaktivem Inhalt geborgen worden. Bislang galt das unmöglich, bis ein zweiter Schacht fertiggestellt wurde.
Am 19. Januar wird die amtierende Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) die Stadt Salzgitter besuchen. In der Nähe liegt das umstrittene Atommülllager Schacht Konrad. AtomkraftgegnerInnen rufen zu einer Kundgebung unter dem Motto „Das Projekt muss endgültig vom Tisch!“ auf. Auch in Tschechien gab es Proteste gegen ein geplantes Atommülllager unweit der …
Am 1. Januar trafen sich mehr als 100 AtomkraftgegnerInnen vor dem Bergwerk Gorleben und stießen auf das „Widerstandsjahr 2016“ an. Ende Juni soll die Atommüll-Kommission des Bundestages ihren Abschlussbericht vorlegen, anhand dessen das weitere Verfahren für die Suche nach einem Atommüll-Lager bestimmt wird. Die KritikerInnen gingen Neujahr nicht von einem …
Künftig werden Castor-Transporte mit Atommüll auch nach Bayern rollen. Das Zwischenlager am Atomkraftwerk Isar bei Landshut soll sieben von insgesamt 26 Behältern mit hochradioaktiven Abfällen aus den Plutonium-Fabriken in La Hague und Sellafield aufnehmen. Darauf haben sich jetzt Horst Seehofer (CSU) und die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) nach monatelangem Streit …