Aktionstag gegen Atomtransporte durch die Reederei Hapag-Lloyd
AtomkraftgegnerInnen haben heute mit einem Aktionstag zeitgleich in zehn Städten gegen die Reederei Hapag-Lloyd protestiert. Das Unternehmen führt Atomtransporte durch.
AtomkraftgegnerInnen haben heute mit einem Aktionstag zeitgleich in zehn Städten gegen die Reederei Hapag-Lloyd protestiert. Das Unternehmen führt Atomtransporte durch.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) will bei der Suche nach einem Atommüllendlager weiter an der Sonderstellung Gorlebens festhalten. Das meint zumindest die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, die fordert, den Standort zu streichen.
Die Bürgerinitiative „Kein Atommüll nach Ahaus“ wehrt sich nicht etwa gegen landwirtschaftliche Produkte aus Bayern, sondern gegen einen geplanten Transport von hoch angereichertem Uran aus dem Forschungsreaktor Garching.
Nach Beginn der Katastrophe in Fukushima im März 2011 beschloss die Bundesregierung einen neuen Atomausstieg. Doch die Brennelementefabrik im nordrhein-westfälischen Lingen soll unbegrenzt weiterlaufen. Das wollen 120 Organisationen aus dem ganzen Bundesgebiet verhindern.
In einem Gutachten kommt ein Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu dem Ergebnis, dass die deutsche Brennelementesteuer nicht gegen Europarecht verstößt. Eine Schlappe für die Atomkonzerne, die auf Milliardenerstattungen hofften. Atomkraftgegner fordern, dass die Steuer nicht wie geplant 2016 auslaufen darf.
Mit einem unplanmäßigen Stillstand des norddeutschen Atomkraftwerks Brokdorf endet der Störfallreport für den Monat Januar. Eine Leckage zwang den Betreiber Eon am Freitagabend zu dieser Maßnahme.
Wenige Stoffe eignen sich so gut für „grenzüberschreitende Geschichten“ wie ein schwerer Unfall in einem Atomkraftwerk. Heute abend zeigt arte eine gemeinsame Produktion mit ARD: Den Atom-Thriller „Tag der Wahrheit“.
Unter dem Motto „Sperrmüll statt Atommüll“ haben heute AtomkraftgegnerInnen das Gleis zur Urananreicherungsanlage in Gronau blockiert. Die kreative Aktion richtet sich gegen ein neues Atommülllager am Standort der Anlage, die trotz des deutschen Atomausstiegs weiter AKWs in aller Welt mit Brennstoff versorgen darf.
Vor fast zwei Jahren wurde im Eilverfahren ein Sondergesetz zur Schließung des havarierten Endlagerbergwerks Asse-2 verabschiedet. Die „Lex Asse“ sollte die versprochene Räumung der 126.000 Fässer aus dem Lager beschleunigen. Doch AtomkraftgegnerInnen stellten gestern in einer Pressekonferenz fest, dass die verantwortlichen Behörden den Prozess bremsen.
Öffentlicher Druck hilft: Die Reederei „Stena Line“ transportiert seit Jahresbeginn keine Atomtransporte mehr über die Ostsee. AtomkraftgegnerInnen hatten auf unkalkulierbare Risiken für Urlaubsreisende hingewiesen.