Zu dem beantragten Abriss von Block 1 des baden-württembergischen Atomkraftwerks Philippsburg muss vor der Genehmigung durch die Behörden eine Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt werden. Bis zum 12. April besteht die Möglichkeit, Einwendungen gegen die Pläne zu erheben.
Bis Montag können Umweltverbände und Kommunen zur geplanten Verlängerung der Veränderungssperre in Gorleben Stellung beziehen. Kritiker bemängeln die kurze Frist von nur 2 Wochen, in der es kaum möglich sei, sich fundiert zu äußern. Gorleben werde vom Bundesumweltministerium weiter als Standort für ein Atommüllendlager favorisiert.
Es ist erst wenige Tage her, da sprach die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) von „erheblichen Fortschritten“ bei der Folgenbewältigung des Super-GAU im japanischen Fukushima. Die Lage auf dem AKW-Gelände habe sich „verbessert“. Doch nun ist durch ein neues Leck erneut verstrahltes Wasser ins Meer gelangt.
Aus Sicherheitsgründen wurde der Forschungsreaktor in Berlin-Wannsee im Herbst 2013 abgeschaltet. Nach umfangreichen Reparaturen ist er nun wieder in Betrieb. Die Kritik an dem Meiler in der Hauptstadt bleibt: AtomkraftgegnerInnen fordern „Atomreaktor Wannsee dichtmachen!“
Im November riefen wir zur Unterstützung einer Aktion gegen die Laufzeitverlängerung des tschechischen Atomkraftwerks Dukovany auf. In Österreich wurden die gesammelten Unterschriften nun übergeben. In Deutschland läuft die Aktion noch weiter.
Der französische Präsident Hollande hatte es im Wahlkampf versprochen: Das älteste und besonders gefährliche Atomkraftwerk des Landes wird Ende 2016 stillgelegt. Doch immer neue Aspekte lassen daran zweifeln. AtomkraftgegnerInnen bleiben weiter aktiv im Kampf für die Abschaltung von Fessenheim.
Am 18. Februar 1975 besetzten AtomkraftgegnerInnen den Bauplatz für das geplante Atomkraftwerk Wyhl in Baden-Württemberg. Der „Anfang vom Ende” der Atomkraft in Deutschland, denn der Erfolg der gewaltfreien Bürgerproteste gegen das geplante Großprojekt wirkt bis heute und macht Mut für die Zukunft.
Die belgische Atomaufsicht spricht von einem „Problem für den ganzen Nuklearsektor“: In den Reaktordruckbehältern der beiden Atomkraftwerke Doel-3 und Tihange-2 waren bereits im Sommer 2012 tausende Risse gefunden worden. Eine neue Analyse ergab, dass es sich um noch größere Schäden handelt als bislang bekannt. AtomkraftgegnerInnen fordern nun weltweite Untersuchungen.
„Kein Atommüll in Kochtöpfe und Gehwege – Einwendungen jetzt!“: Mit einer Aktion forderten gestern AtomkraftgegnernInnen in Stuttgart Engagement gegen die unzureichenden Rückbaupläne des Atomkraftwerks Neckarwestheim-1. Zur Zeit kann jedeR BürgerIn eine Einwendung gegen das Projekt unterzeichnen und größere Sicherheit fordern.
Die alten Meiler rechnen sich doch noch: Entgegen mancher Drohung kassiert RWE weiter kräftige Gewinne aus dem Betrieb der letzten beiden Siedewasserreaktoren in Deutschland. Deshalb denkt der Konzern auch nicht an einen früheren Atomausstieg in Gundremmingen. AtomkraftgegnerInnen fordern die sofortige Stilllegung der besonders unsicheren Reaktoren.