Atomkraft ist „ein teurer Fehler“
In Deutschland betreibt RWE noch mehrere Atomkraftwerke. Doch in England stimmt der Konzern andere Töne an und schließt sich der Kritik von AtomkraftgegnerInnen an.
In Deutschland betreibt RWE noch mehrere Atomkraftwerke. Doch in England stimmt der Konzern andere Töne an und schließt sich der Kritik von AtomkraftgegnerInnen an.
Am kommenden Freitag soll als erster Meiler nach Beginn der Fukushima-Katastrophe ein Block des AKW Sendai wieder Strom produzieren. Gegen erheblichen Protest aus der Bevölkerung.
Im Juli 2015 wurden 8 Störfälle, Vorkomnisse oder Abweichungen vom regulären Betrieb in Atomanlagen verzeichnet. Davon sind 5 deutsche Anlagen betroffen. Seit Jahresbeginn summieren sich in unseren Aufzeichnungen allein in Deutschland sämtliche Störungen auf 39, davon 36 meldepflichtige.
Mit einem Appell zum Frieden und zur Abschaffung aller Atomwaffen gedenken in dieser Woche Menschen in aller Welt den Opfern der Atombombenabwürfe auf Hirsohima und Nagasaki. 70 Jahre nach diesen grausamen Ereignissen ist die Gefahr eines Nuklearkriegs dennoch so groß wie nie.
Regelmäßig produziert „Atomstopp Oberösterreich“ ein sehr empfehlenswertes Informationsmagazin zum Atomausstieg in Europa. Sämtliche Radio-Beiträge können auch als Podcast angehört werden.
Zwei aktuelle Beispiele belegen: Wo immer es sich um Atomkraft oder Atommüll dreht, ist auch Korruption nicht fern. Denn stets geht es um sehr viel Geld.
Bis März 2017 will die japanische Regierung die Evakuierungsbefehle für viele von der Fukushima-Katastrophe betroffene Gebiete aufheben. 2018 gibt es keine Kompensationszahlungen mehr für die Menschen, die ihre Heimat aufgrund der Katastrophe verlassen mussten. Damit werden vor allem ärmere Menschen gezwungen, in die verstrahlten Gebiete zurückzukehren. Greenpeace warnt vor „nuklearer …
Die „Grande Nation nucléaire“ steht möglicherweise vor einem gewaltigen Umbruch: Das Parlament in Paris hat nun das seit langem erwartete Energie-Gesetz verabschiedet. In zehn Jahren soll nur noch die Hälfte des französischen Stroms aus Atomkraftwerken kommen. Doch wie dieses Ziel erreicht werden soll ist völlig unklar.
In einem Schnellverfahren hat die französische Nationalversammlung am 8. Juli 2015 den Standort für ein Atommüll-Lager in Frankreich festgezurrt: Der kleine Ort Bure in Lothringen, in dem seit 1994 ein „Versuchslabor“ betrieben wird.
Mit einer symbolischen Aktion haben AtomkraftgegnerInnen auf die Missstände um das havarierte Atommüll-Lager Asse-2 aufmerksam gemacht. Die Region verkomme zum „Atomklo der Nation“, warnen die AktivistInnen. Für die versprochene Bergung des Atommülls ist der Bau einer Konditionierungsanlage und eines Zwischenlagers geplant. Doch wenn die Räumung platzt könnte aus den errichteten …