Atomstrom absolut unbeliebt
Laut einer Umfrage würden nur acht Prozent der Deutschen zur Deckung ihres Energiebedarfs Strom aus Atomkraftwerken wählen. Es ist Zeit für „Mehr Tempo beim Atomausstieg!“
Laut einer Umfrage würden nur acht Prozent der Deutschen zur Deckung ihres Energiebedarfs Strom aus Atomkraftwerken wählen. Es ist Zeit für „Mehr Tempo beim Atomausstieg!“
Mitten in Europa befindet sich das älteste Atomkraftwerk der Welt: Der Block 1 des AKW Beznau in der Schweiz wurde am 1. September 1969 in Betrieb genommen. Im Herzen des Meilers, dem Reaktorbehälter, sollen sich 1.000 Risse oder sogar Löcher befinden. Das zur Zeit abgeschaltete Kraftwerk wird deshalb wohl nie …
Alle Kontrollsysteme in Atomkraftwerken werden durch umfangreiche und komplexe Computersysteme überwacht und gesteuert. Laut einer Studie sind die Sicherheitsbedingungen in diesem Bereich jedoch mangelhaft. Entgegen weitläufiger Annahmen sind viele der Anlagen sogar direkt mit dem Internet verbunden.
In einem offenen Brief fordern zwölf Anti-Atom-Initiativen aus Deutschland und Frankreich erneut die Abschaltung des Atomkraftwerks Fessenheim. Es sei „ein Gefahrenherd, der hunderttausende Flüchtlinge – Atomflüchtlinge – auf die Strassen werfen kann“.
Mit einer Menschenkette wurde am Sonntag die Zentrale des Atomkonzerns GDF-Suez (Electrabel) in Brüssel umzingelt. AtomkraftgegnerInnen protestierten gegen das angekündigte Wiederanfahren zweier Reaktoren in Belgien, in deren Reaktorbehälter tausende Risse gefunden wurden.
Atomkraftwerke sind „Denkmäler des Irrtums“: Ein Berliner Gestalterduo hat eine Schmuckteller-Edition entworfen, die deutsche AKW als Landschaftsbild zeigt.
„Unsere schöne nukleare Welt“ – der Titel des 84 minütigen Films lässt möglicherweise anderes erwarten als eine schonungslose Abrechnung mit dem kritiklosen Technologieglauben vom endlos billigen Strom aus Atomkraftwerken in den USA, Frankreich und Japan. Durch eindrucksvolle Stellungnahmen und Ortsbesuche wird deutlich: Hoch radioaktiver Atommüll ist ein ungelöstes Problem und …
Mit einer sechstündigen Blockade der Zufahrtsstraße haben AktivistInnen vom „JunepA“, dem Jugendnetzwerk für politische Aktionen, am Montag den Betrieb der Brennelementefabrik im niedersächsischen Lingen gestört.
Nach ungeplanten Zwischenfällen stehen nun alle fünf Atomkraftwerke in der Schweiz still. Auch in Deutschland kam es in den vergangenen Tagen zu Störfällen. Klar ist, das einzig sichere an Atomkraftwerken ist deren Risiko.
Wie soll künftig der Atommüll entsorgt werden? Eine Antwort will das „Nationale Entsorgungsprogramm“ (NaPro) geben, das vom Bundesumweltministerium erarbeitet und kürzlich von der Bundesregierung abgenickt wurde. Der Bericht wurde bereits im Vorfeld erheblich kritisiert. AtomkraftgegnerInnen haben 70.000 Einwendungen gesammelt.