Aus „geostrategischen Gründen“ soll in direkter Nähe zum Atomkraftwerk Brunsbüttel an der Elbe ein Erdgasterminal errichtet werden. Das Projekt ist sicherheitstechnisch unverantwortlich, weil neben dem abgeschalteten AKW hochradioaktiver Atommüll gelagert wird - in einer Halle, die wegen Sicherheitsrisiken ihre Aufbewahrungsgenehmigung verloren hat.
Ein wichtiger, lang versprochener Anfang ist gemacht: Block 1 des französischen Atomkraftwerks Fessenheim ist seit Samstag endgültig vom Netz. Block 2 soll Ende Juni folgen. Damit beginnt eine neue Ära: die des Atommüll-Desasters.
Mit jährlich jeweils 150 Millionen US-Dollar über zehn Jahre lang will der amerikanische Präsident die landeseigene Uranproduktion ankurbeln, um unabhängiger von Importen zu werden. Der internationale Uranmarkt gebe das her, behaupten die USA. Doch die Wirklichkeit sieht etwas anders aus, weiß Günter Wippel vom Uranium Network.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Behälter für hochradioaktiven Atommüll deutlich kürzer halten könnten, als bisher gedacht. Die bisher gängigen Lagerungskonzepte seien „nicht ausreichend“, warnt ein US-Expertenteam.
In zwei Monaten beginnt der Fackellauf der Olympischen Spiele in der Region Fukushima. Der Weltöffentlichkeit soll „Normalität“ in der vom GAU betroffenen Region suggeriert werden. Doch die Situation für die Bevölkerung rund um die havarierten Reaktoren sowie die Bewältigung der Folgen bleiben dramatisch.
Nach monatelangem Stillstand ist der umstrittene Forschungsreaktor Garching wieder in Betrieb. Es mangelte an Brennstoff, der nun auf offenbar ominösem Weg geliefert wurde.
Der Wechsel zu Ökostrom ist einfach. Jede*r kann so umgehend den eigenen Atomausstieg machen, die Energiewende fördern und das Klima schützen. Allerdings ist das Angebot an Stromtarifen und -anbietern in Deutschland sehr umfangreich. Robin Wood hilft mit konkreten Empfehlungen.
In der Ausgabe 51/2019 (14. Dezember 2019) berichtete der Spiegel auffallend positiv über Atomkraft als vermeintliches Mittel zur Lösung der Klimakrise. Die Stiftung des US-Amerikaners Bill Gates, der seit Jahren „neue Reaktorkonzepte“ propagiert, unterstützt den Spiegel finanziell. Gibt es einen Zusammenhang?
Die Abschaltung weiterer Atomkraftwerke ist kein Problem. Der Anteil der Erneuerbaren Energien stieg im vergangenen Jahr auf 46,1 Prozent. Allerdings braucht die Energiewende deutliche Beschleunigung.
Mit dem Jahreswechsel sind wir dem Atomausstieg ein wenig näher gekommen: Am Silvesterabend ging das AKW Philippsburg-2 endgültig vom Netz. Was dort wie an vielen anderen Standorten bleibt, ist ein Haufen Müll und unklare, gefährliche Perspektiven.