Pressemitteilungen
Atommüll: Mit Heinen-Esser den Bock zum Gärtner machen
Die CDU-Politikerin Ursula Heinen-Esser wäre keine unabhängige und überparteiliche Vorsitzende der Atommüll-Kommission. Aus der Sicht von .ausgestrahlt wird es immer schwerer die Kommission als ehrlichen Neustart in der Endlager-Suche ernst zu nehmen.
Atommüll: 26 Castoren nur Spitze des Eisbergs
Bis 2022, wenn die letzten sechs AKW vom Netz gehen sollen, werden insgesamt noch hochradioaktive Stoffe für weitere 165 Castor-Behälter produziert. Die 26 Castoren, um die es heute geht, sind nur die Spitze des Eisbergs. Die weitaus größeren Probleme blenden Bund und Länder aus. Es gibt bundesweit keine geeignete und sichere Möglichkeit, die Castoren aus Großbritannien und Frankreich, aber auch die aus den deutschen AKW, zu lagern.
Atommüll: Politik sollte mit Umweltverbänden reden, nicht über sie
Seit Dezember liegt den Bundestagsfraktionen und dem Umweltministerium ein Brief der Umweltverbände vor, in dem sie erklären, dass sie unter den derzeitigen Bedingungen die Plätze in der Kommission nicht einnehmen werden, aber gesprächsbereit sind. Dass dieses Angebot ignoriert wird, stärkt nicht gerade das Vertrauen in einen ehrlichen Prozess in Sachen Atommüll.
„Spiegel“-Ente zur Atommüll-Kommission
Der Meldung, dass die Umweltverbände die Endlager-Suche verzögern wollen, widerspricht .ausgestrahlt - Die Anti-Atom-Bewegung ist bereit sich konstruktiv einzubringen und ein sinnvolles Verfahren zu entwickeln, will sich aber nicht von der Politik über den Tisch ziehen lassen.
Volle Unterstützung für RWE-Chef Terium
Die Drohung von RWE-Chef Peter Terium AKW aus wirtschaftlichen Gründen früher abzuschalten wird von .ausgestrahlt unterstützt. AKW werden schon jetzt nicht mehr für die Stromversorgung benötigt und sind hoch gefährlich.
Biblis-Urteil: Schadenersatz-Forderungen sind ein Skandal
Die Atomkraftbetreiber haben jahrzehntelang Subventionen in dreistelliger Milliardenhöhe bekommen. Wenn die Betreiber nun nach dem Biblis-Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes hohe Schadensersatzzahlung fordern, dann muss die Brennelementesteuer über das Jahr 2016 hinaus verlängert werden, fordern Atomkraftgegner.
Pannenreaktor Philippsburg 2 Störfall-Spitzenreiter 2013
Recherchen von .ausgestrahlt zeigen, dass im letzten Jahr der Reaktor Philippsburg 2 Störfall-Spitzenreiter war. Obwohl alte Meiler, wie in Philippsburg, nicht mehr für die Stromversorgung benötigt werden, werden sie weiter betrieben. Angesichts dieser beispiellosen Pannenserien müssen diese alten Reaktoren jedoch sofort abgeschaltet werden.
Neue Umweltministerin muss atompolitisch nachlegen
Wir erwarten von der neuen Umweltministerin Barbara Hendricks, dass sie die Fortsetzung der Brennelementesteuer und die Überführung der Entsorgungs-Rückstellungen in einen öffentlich-rechtlichen Fonds durchsetzt, das Aus für den Rahmenbetriebsplan Gorleben akzeptiert, das Atommülllager-Suchverfahren modifiziert und den Atomlobbyist Hennenhöfer aus der Atomaufsicht entfernt.
Anti-Atom-Protest vor Innenministerkonferenz in Osnabrück
Anti-Atom-Initiativen und .ausgestrahlt fordern bei der Innenminister-Konferenz in Osnabrück Anpassungen der Katastrophenschutz-Verkehrungen an die Erfahrungen aus Fukushima. Wirklich Sicherheit bietet aber nur die sofortige Abschaltung aller Atomkraftwerke.
16.000 bei Energiewende-Demonstration im Berliner Regierungsviertel
Am heutigen Samstag forderten 16.000 Menschen von der künftigen Bundesregierung, die Energiewende mit Sonne und Wind zu gestalten und Fracking, Kohle und Atom aufs Abstellgleis zu stellen. Die Empörung über die geplante Energiepolitik ist groß. Die Bevölkerung will deutlich schneller raus aus der Atomkraft und nicht länger auf Kohle setzen. Gehen Union und SPD einen anderen Weg, dann wird der heutige Tag der Auftakt für weitaus größere Proteste sein.