Im September will die Internationale Atomenergie Organisation (IAEO) einen Bericht zur Atomkatastrophe von Fukushima vorlegen, der von 180 Experten aus 40 Ländern zusammengestellt wurde. Im Kern gibt er schon jetzt eine Antwort: Japan habe „übermäßiges Vertrauen“ in die Sicherheit ihre Atomanlagen gehabt. Greenpeace spricht von „Irreführung“, der IPPNW berichtet unterdessen …
Es ist erst wenige Tage her, da sprach die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) von „erheblichen Fortschritten“ bei der Folgenbewältigung des Super-GAU im japanischen Fukushima. Die Lage auf dem AKW-Gelände habe sich „verbessert“. Doch nun ist durch ein neues Leck erneut verstrahltes Wasser ins Meer gelangt.
Der Beginn der Atomkatastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima liegt heute fast vier Jahre zurück. Täglich gibt es Meldungen über die Folgen oder Berichte über Komplikationen bei der Bewältigung des GAU – und immer wieder auch Versuche, diese kleinzureden.
Die Strahlenwerte in Fukushima liegen weit über dem Grenzwert, die Menschen leiden noch immer unter der Katastrophe. Und Japans Regierung plant den Neustart zweier Reaktoren. Der deutsche Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital hat erneut die Region besucht und Messungen durchgeführt.
Indische Aktivisten protestieren in Japan gegen Atomexport Am 25.Juli 2014 hat der indische Anti-Atom-Aktivist und Filmemacher Pradeep Indulkar bei einer Protestaktion vor dem japanische Parlamentsgebäude in Tokio Premier Abe aufgefordert, mit Indien keinen Atomhandelsvertrag abzuschließen. Wie der Blog indien.antiatom.net berichtet, wird der indische Premier Modi die nächsten Monate nach Japan …
Lange ist der letzte Nachrichtenüberblick her, doch nun wieder einen Rückblick über die Meldungen aus Japan aus den letzten Wochen. Am Mittwoch vor einer Woche hat die japanische Atomregulierungsbehörde erstmals einem AKW die nach dem Super-GAU von Fukushima eingeführten Sicherheitsanforderungen bescheinigt (Tagesschau-Beitrag). Das AKW Sendai in der Nähe eines aktiven …
Aktionäre fordern Stilllegung der AKW Nachdem Ende Juni Anteilseigner die Fukushima-Betreiberfirma Tepco auf der Aktionärsversammlung zur dauerhaften Stillegung ihrer Atomkraftwerke aufgefordert hatten, laufen dem Atom-Konzern nun auch noch die Arbeiter weg. Solarbranche statt Strahlen-Risiko Wie die TAZ schreibt, haben seit der Nuklearkatastrophe 2011 in Japan rund 3.000 Beschäftigte Tepco verlassen. …
So nicht, sagte das Bezirksgericht im japansichen Fukui, und verbot dem Betreiber Kansai Electric Power, zwei von vier Reaktoren des Atomkraftwerks Oi in Fukui hochzufahren. 189 Bürgerinnen und Bürger hatten gegen den Plan Einspruch erhoben. Nach Beginn der Fukushima-Katastrophe waren in Japan zunächst alle AKW abgeschaltet worden. Betreiber und Regierung …
77 Prozent sind für Ausstiegsplan. Weiter Probleme mit der Dekontamination des Kühlwassers in Fukushima Laut einem Artikel auf heise.de ist in Japan nach wie vor eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung gegen das Wiederanfahren der bislang abgeschalteten 48 Reaktoren. Geplant ist, zuerst die beiden Reaktoren des AKW Sendai des Energiekonzerns Kyushu …
Mehreren Berichten nach sind die Strahlenmesswerte bezüglich Fukushima zu niedrig. Der japanische Publizist Fukumoto Masao wirft dem Betreiber Tepco und der japanischen Politik drei Jahre nach dem Super-GAU eine Irreführung der Öffentlichkeit vor. Die Messungen im Unglücksgebiet seien „manipuliert“, sagte er gegenüber der Tageszeitung Neues Deutschland. Der Journalist Alexander Neureuter, …