„Man musste sie ernstnehmen“
Bewegungsforscher Dieter Rucht über Fachkunde, Ausdauer, Zusammenhalt und Wirkmacht der Anti-AKW-Bewegung – und wer sich deren historische Erfolge zugutehalten darf.
Bewegungsforscher Dieter Rucht über Fachkunde, Ausdauer, Zusammenhalt und Wirkmacht der Anti-AKW-Bewegung – und wer sich deren historische Erfolge zugutehalten darf.
Das Abschalten der AKW ist ein historischer Erfolg. Doch wir sollten uns nicht auf ihm ausruhen. Denn die Auseinandersetzung um Atomkraft und Energiewende ist noch nicht ausgestanden
Das neue .ausgestrahlt-Magazin ist da: Was das Aus der letzten AKW bedeutet – und warum wir uns nicht ausruhen sollten auf dem Erfolg.
Auch in Deutschland war und ist der Schutz von AKW gegen Erdbebengefahren und der Umgang der Behörden damit mangelhaft
Mit Aufforderungen, den Stromverbrauch zu reduzieren, wenn viel Wind weht, schüren Netzbetreiber Zweifel an der Energiewende. Hängen bleibt: die Stromversorgung ist in Gefahr, der Wind ist Schuld. Nichts davon ist richtig.
Spätestens am 15. April, so das „Machtwort“ von Bundeskanzler Olaf Scholz, müssen die letzten drei AKW vom Netz. FDP, CDU und CSU aber zetteln schon die nächste Laufzeitverlängerungsdiskussion an. Zwölf Jahre nach Fukushima braucht es noch einmal sichtbaren Protest
Verseuchte Heimat, Krebs und der Atomausstieg in Japan: Ein Überblick über den Super-GAU in Fukushima und die Folgen
Der Prozess vor dem baden-württembergischen Verwaltungsgerichtshof um die Betriebsgenehmigung des Riss-Reaktors Neckarwestheim‑2 bestätigt zentrale Vorwürfe von .ausgestrahlt. Umweltministerium, Betreiber und von ihnen beauftragte Gutachter orakeln zu künftigen Rissen, Sicherheitsnachweise legen sie keine vor. Dafür tun sie kund, die Vorschriften des kerntechnischen Regelwerks seien „nicht wörtlich“ zu nehmen
Zahlreiche AKW in Frankreich liegen still, weil sie gefährliche Risse aufweisen. AKW in Deutschland sollen deshalb länger laufen – trotz Rissen derselben Art. Der VGH Mannheim könnte diese Pläne stoppen: Am 14. Dezember verhandelt er die Klage gegen die Betriebserlaubnis für den Riss-Reaktor Neckarwestheim‑2
Strom sei auch ohne AKW genügend da, räumt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ein. Dennoch will er den Weiterbetrieb der AKW Neckarwestheim‑2 und Isar‑2 ermöglichen – mit einer hanebüchenen Begründung. Kommt er damit durch?