Sollte die Stromversorgung in einem Atomkraftwerk ausfallen, stehen große Dieselgeneratoren bereit um u.a. die Kühlsysteme mit Energie zu versorgen. In Gundremmingen und Geesthacht gab es in den letzten Tagen mit diesen Maschinen Probleme.
Künftig werden Castor-Transporte mit Atommüll auch nach Bayern rollen. Das Zwischenlager am Atomkraftwerk Isar bei Landshut soll sieben von insgesamt 26 Behältern mit hochradioaktiven Abfällen aus den Plutonium-Fabriken in La Hague und Sellafield aufnehmen. Darauf haben sich jetzt Horst Seehofer (CSU) und die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) nach monatelangem Streit …
Eine bislang unveröffentlichte Studie attestiert dem grenznahen französischen Atomkraftwerk Fessenheim umfangreiche Sicherheitsmängel, die zum Teil nicht behoben werden können.
Am 25. November haben AtomkraftgegnerInnen aus Braunschweig beim Niedersächsischen Umweltministerium einen Antrag auf Widerruf der Strahlengenehmigungen der dortigen Nuklearfirmen eingereicht. Direkt neben einer Wohnsiedlung werden große Mengen Atommüll verarbeitet und gelagert. Die Chancen auf Erfolg stehen gut.
Die bishierige Suche nach einem tiefengeologischen Lager für hochradioaktiven Atommüll verlief in Deutschland entlang der „Salzlinie“. Anstatt wie andere Länder auch alternative Gesteinsarten zu untersuchen, wurde unbeirrt seit über 40 Jahren am Standort Gorleben festgehalten. Laut einer neuen Studie eignet sich Steinsalz aber „äußerst schlecht“.
Eine weltweite Initiative unter dem Motto „Nuclear for Climate“ wirbt derzeit dafür, dass die politischen Entscheidungsträger die Atomkraft im Rahmen der Pariser Klimakonferenz COP21 berücksichtigen. Sie sei „Teil der Lösung, um den Klimawandel zu bekämpfen“, schreiben die Lobbyverbände. Doch betrachtet man allein das Risikopotential, muss (nicht nur) der Zubau von …
Ein „Sturm der Entrüstung“ entlädt sich in Richtung Belgien, dass kürzlich die Wiederinbetriebnahme der beiden Atomkraftwerke Doel-3 und Tihange-2 in Aussicht gestellt hat. In beiden Meilern waren tausende Risse im Reaktorbehälter gefunden worden. „Ohne Einfluss auf den sicheren Betrieb“, urteilt die Atomaufsicht.
In den vergangenen Tagen wurden in zwei deutschen Atomkraftwerken Lecks gefunden. Die betroffenen Kühlsysteme sind sensible Bereiche, weil selbst bei abgeschalteten Reaktoren die durch den radioaktiven Zerfall in Brennelementen entstehende Hitze jederzeit sicher abgeführt werden muss. Die aktuellen meldepflichtigen Störfälle betreffen die AKW Grafenrheinfeld und Emsland. Letzteres soll laut Atomausstiegsgesetz …
Die EU-Kommission beschäftigt sich mit der Finanzierung des ungarischen Atomkraftwerks Paks. Dort sollen mit kräftiger Hilfe aus Russland zwei neue Reaktorblöcke entstehen. Die Ausschreibung des Baus sei „intransparent“ gewesen und verstösst gegen geltendes Wettbewerbsrecht.
Gleich an drei Standorten wurde in den vergangenen Tagen über den „Rückbau“ der dortigen Atomanlagen diskutiert. Überall gibt es Probleme. Und überall beschweren sich kritische BürgerInnen über die Verharmlosung der Gefahren und dem Umgang mit Kritik durch die Behörden und den Betreiber Eon.