Gronau: Beton im Gleisbett
Mit einer Doppel-Blockade wurde ein Urantransport in die Anreicherungsanlage in Gronau (UAA) gestoppt. Die Aktivist*innen protestieren erneut für die sofortige Stilllegung der Brennstoff-Fabrik.
Mit einer Doppel-Blockade wurde ein Urantransport in die Anreicherungsanlage in Gronau (UAA) gestoppt. Die Aktivist*innen protestieren erneut für die sofortige Stilllegung der Brennstoff-Fabrik.
Die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen hat den diesjährigen Friedensnobelpreis bekommen. Unterdessen haben mehr als 50 Staaten ein Atomwaffenverbot unterzeichnet - Deutschland boykottiert es.
Es klingt absurd: Der Konzern, der eine große Mitschuld an den Reaktorkatastrophen von Fukushima trägt und die Bewältigung der Folgen nicht in den Griff bekommt, darf weiter Atomkraftwerke betreiben. Der Widerstand gegen die Pläne ist aber groß.
Am 29. September 1957 ereignete sich in einer geheimen Atomanlage in der damaligen Sowjetunion ein schwerer Atomunfall. Er gilt nach Tschernobyl und Fukushima als drittschwerster Atomunfall der Geschichte der Atomenergienutzung (INES 6). Atomkraftgegner*innen erinnern an die Folgen für die örtliche Bevölkerung.
Mit einem Durchschnittsalter von 42,2 Jahren stellt die Schweiz den ältesten AKW-Park der Welt. Derzeit stehen die beiden Reaktoren mit der längsten Laufzeit still, was sich in Kürze ändern soll. Doch die Politik hat eine Idee zur endgültigen Stilllegung von Beznau-1 aufgegriffen.
Noch vor Baubeginn von Tihange-2 waren die riskanten Risse in Teilen der Reaktorhülle bekannt. Unterdessen haben zehntausende Menschen in der von einem möglichen GAU betroffenen Region um Aachen Jodtabletten beantragt.
Eindeutiges Ergebnis: Ein europaweiter Atomausstieg hätte wirtschaftliche Vorteile gegenüber "Business as usual".
Die Polizei hat in mehreren lothringischen Orten Wohnungen und Treffpunkte von Aktivist*innen durchsucht, die sich gegen das geplante Atommülllager in Bure engagieren. Offenbar soll der Widerstand gegen das Atomprojekt unter Druck gesetzt werden.
Mehr als eintausend Menschen haben am Wochenende gegen den Weiterbetrieb des Atomkraftwerks Fessenheim protestiert. Ein bunter Demonstrationszug führte durch die grenznahe Stadt Breisach, wenige Kilometer von den ältesten französischen Reaktoren entfernt.
Nachdem vor 16 Jahren zwei Passagierflugzeuge in die New Yorker Twin-Towers flogen, entbrannte die Diskussion um die Terrorsicherheit der deutschen Atomanlagen. Es wurden Nachrüstungen gefordert. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) forderte im April 2011 die Betreiber der Atommüll-Zwischenlagern auf, Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit einzuleiten. Anfang 2012 verkündete das Bundesumweltministerium: …