Japan: Atomausstieg durch die Hintertür
Erfolg für Atomkraftgegner*innen: Auf Druck des obersten Gerichts von Hiroshima darf einer der wenigen Atommeiler, die seit Fukushima in Japan wieder hochgefahren wurden, nicht weiter betrieben werden.
Erfolg für Atomkraftgegner*innen: Auf Druck des obersten Gerichts von Hiroshima darf einer der wenigen Atommeiler, die seit Fukushima in Japan wieder hochgefahren wurden, nicht weiter betrieben werden.
Deutschland steigt aus der Atomenergie aus, das ist Gesetz. Doch in Karlsruhe wird kräftig an deren Weiterentwicklung gearbeitet.
Der Betreiber des ältesten französischen Atomkraftwerks wird erstmals konkret: Fessenheim soll zum Jahreswechsel 2018/2019 endlich abgeschaltet werden.
Es vergeht kaum ein Tag ohne eine Störfall-Meldung aus einer Atomanlage. Alle Betreiber verharmlosen. Ein neuer Arte-Film wirft noch viel größere Fragen auf: Ist die Atomindustrie überhaupt in der Lage, die Bevölkerung vor den Risiken zu beschützen?
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz warnt davor, dass es bei einem schweren Reaktorunfall zu Engpässen bei der Versorgung der Bevölkerung kommen wird. Was nach dem Eingeständnis aber fehlt, ist die richtige Konsequenz.
Es wird immer mysteriöser um den möglichen Atomunfall in Russland, der von offizieller Stelle weiterhin bestritten wird: Die höchste Radioaktivität wurde in der Region um die berüchtigte Atomanlage Majak gemessen. Auf Satellitenfotos sind dort Veränderungen sichtbar. Nun hat Frankreich in aus Russland importierten Pilzen erhöhte Werte von Cäsium festgestellt.
In einem spanischen Atomkraftwerk sind schon vor Jahren Behälter mit radioaktivem Inhalt „verschwunden“: Sie seien „abhandengekommen und nicht mehr auffindbar“, so der Betreiber. Dafür muss er jetzt 1,1 Millionen Euro Strafe zahlen. Bis heute fehlen einige Atommüll-Behälter.
Unweit der deutschen Grenze will die Schweiz ihren Atommüll vergraben. Gegen diese Pläne kann ab sofort Einspruch eingelegt werden.
Laut neuer Rechtsgutachten im Auftrag der scheidenden Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) wäre die Stilllegung der AKW-Brennstoff-Fabriken in Gronau und Lingen nicht verfassungswidrig. Bislang sind die Anlagen vom "Atomausstieg" ausgeklammert. Wegen des Zeitpunkts für die Veröffentlichung der Gutachten ist Hendricks aber aus der Verantwortung. Atomkraftgegner*innen fordern nun Taten von der kommenden …
Die Behörden rund um das Atomkraftwerk Gundremmingen haben einen schweren Störfall simuliert - und sind mit dem Ablauf zufrieden. Ganz anders AtomkraftgegnerInnen: Die Szenarien seien unrealistisch und die geplanten Maßnahmen würden nicht funktionieren um die Bevölkerung zu schützen.