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Atomfabrik Lingen schließen - Keine Geschäfte mit Rosatom
Anstatt den Atomausstieg zu vollenden, lässt die deutsche Politik die Atom-Fabrik in Lingen ungehindert weiter laufen. Mit Hilfe Russlands soll die Produktion dort sogar noch deutlich ausgeweitet werden. Damit würde Lingen zur zentralen Drehscheibe der europäischen Atomindustrie - mit Putin am Schalthebel.
Anfang Januar 2024 hat das niedersächsische Umweltministerium eine offizielle Öffentlichkeitsbeteiligung für dieses Vorhaben gestartet. .ausgestrahlt hat gemeinsam mit weiteren Organisationen rund 11.000 Einwendungen von Bürger*innen gegen den geplanten Ausbau der Atom-Fabrik Lingen an den grünen Umweltminister Christian Meyer übergeben. Zudem hat .ausgestrahlt in einem ausführlichen Gutachten begründet, warum der Ausbau gestoppt werden muss. Diese und alle weiteren Argumente gegen den Ausbau werden ab dem 20. November in Lingen mit der Genehmigungsbehörde diskutiert bzw. „erörtert“.
Sicherheitspolitische Gefahren müssen zur Ablehnung führen!
Dass der Betreiber der Atom-Fabrik in Lingen, Framatome ANF, bis heute mit dem russischen Staatskonzern Rosatom kollaboriert und noch nach dem Überfall auf die Ukraine ein Joint Venture mit diesem gründete, um die Brennelemente-Fertigung in Lingen auszubauen, ist ein Skandal. Der Einstieg würde Russland unvermeidlich Möglichkeiten zu Sabotage, Spionage und Desinformation bieten – nicht nur in Lingen und Deutschland, sondern in allen AKW, die von Lingen beliefert werden. Die deutschen Behörden müssen ihrer Schutzpflicht endlich nachkommen und die Genehmigung für dieses Vorhaben versagen.
Geschäfte mit Rosatom beenden – Atomfabrik schließen!
Der Einstieg Russlands zeigt ein weiteres Mal die Gefahren der weiter bestehenden Atomanlagen. Dank Rosatom verdient Russland weiter an der europäischen Atomkraft, gewinnt trotz des Krieges strategisch an Einfluss und kann ganz nebenbei mögliche Sanktionen unterlaufen.
Die deutsche Politik darf die Atom-Geschäfte Russlands nicht weiter dulden. Die Bundesregierung muss die Ausweitung der Produktion in Lingen verhindern, die Sanktionierung von Rosatom durchsetzen – und die Brennelemente-Fabrik endlich ganz schließen!
.ausgestrahlt fordert:
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Ausweitung der Brennelemente-Produktion stoppen
- Beendigung aller Geschäftsbeziehungen mit Rosatom
- Russische Atomindustrie nicht von Sanktionen ausnehmen
- Brennelemente-Fabrik Lingen jetzt schließen
Übergabe von mehr als 10.800 Einwendungen am 01.03.24
Übergabe von vier großen Kisten mit 10.855 Einwendungen von Bürger*innen gegen den Ausbau der Atom-Fabrik Lingen an den grünen Umweltminister Christian Meyer. »
Foto: Lars Hoff
Aktion: Zeig Gesicht gegen die Atomfabrik Lingen
Mit einem Foto von Dir und Deinem Statement machst du den Widerstand öffentlich sichtbar. Jetzt teilnehmen! »
Kundgebung und Aktion am 20.01.24 in Lingen
Schwerpunkt-Thema Rosatom
Diese Artikel gehören zur Serie über den Atomkonzern Rosatom aus dem .ausgestrahlt-Magazin 59:
- Der Atom-Riese (Einleitung zum russischen Atomkonzern Rosatom)
- Enge Bande (Hintergrund zu Framatome)
- Im Sicherheitsbereich (Hintergrund zu Lingen)
Juristische Bewertung: Behörden müssen Genehmigung versagen
Sicherheit Deutschlands bei Einstieg Russlands in Atom-Fabrik Lingen gefährdet
Rosatom und Russlands Krieg in der Ukraine
Hintergrundpapier von Wladimir Sliwjak
Chronik
Die Chronik zeigt einen Überblick der bisherigen Aktivitäten.
Material
Unterschriftenliste, FAQ und Hintergrundinformationen
Hintergrundinformationen
Artikel, Studien und weitere Informationsmaterialien