Pressemitteilung
Philippsburg-2: Niemand kann Sicherheit garantieren
Atomkraftgegner fordern Konsequenzen aus Pannenserie
Philippsburg/Hamburg, 15. Mai 2017
Zur Wiederinbetriebnahme des AKW Philippsburg-2 erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:
„Nun behaupten EnBW und Atomaufsicht in Stuttgart also einmal wieder, das AKW Philippsburg sei sicher und könne wieder ans Netz. Und dies, nachdem entdeckt wurde, dass im Kraftwerk 32 Jahre lang geltende Sicherheitsanforderungen nicht eingehalten wurden, ohne dass es irgendjemand aufgefallen wäre.
Niemand kann garantieren, dass nicht weitere Sicherheitsmängel unentdeckt geblieben sind. Das aktuelle Ereignis war ja nur das neueste in einer ganzen Kette. Immer wieder werden in Philippsburg Risiken übersehen und Vorschriften missachtet. Wenn dann der Einzelfall behoben ist, gibt die Atomaufsicht grünes Licht, obwohl – wie sich im Nachhinein zeigt – das Kraftwerk eben nicht allen Vorschriften entspricht.
Philippsburg-2 und Neckarwestheim-2 müssen bereits jetzt endgültig abgeschaltet werden – vor dem Super-GAU.“
Eine Chronik der eklatantesten Sicherheits-Pannen im AKW Philippsburg-2 finden Sie hier.
Rückfragen an
Jochen Stay, Tel.: 0170-9358759
www.ausgestrahlt.de
.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die
AtomkraftgegnerInnen darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen
Protest zu machen.