Pressemitteilung

Bildaktion: Putin-Großpuppe begrüßt Teilnehmer*innen des Erörterungstermins/ Anti-Atom-Initiativen protestieren gegen geplanten Ausbau der Atomfabrik / Bundes- und Landesregierung müssen Einstieg des Kreml in Lingen verweigern

Der russische Präsident Putin ist persönlich und unübersehbar vor Ort, wenn ab dem heutigen Mittwoch der geplante Einstieg des Kreml-Konzerns Rosatom in die Brennelementefertigung im niedersächsischen Lingen verhandelt wird. Eine lebendige Putin-Großpuppe wird ab 8:30 Uhr vor den Emslandhallen die Teilnehmer*innen des Erörterungstermins zum beantragten Ausbau der Lingener Atomfabrik empfangen. Ab 9 Uhr wird zudem ein Bündnis von Anti-Atomkraft-Initiativen in einer gemeinsamen Aktion ihren Protest gegen das Vorhaben deutlich machen.

Bettina Ackermann von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, die den Protest mit der Putin-Puppe organisiert hat, erklärt: „Der übermannsgroße Putin wird allen vor Augen führen, wer bei diesem Projekt seine Hand im Spiel hat und um wessen Interessen es bei dem geplanten Ausbau der Atomfabrik tatsächlich geht. Der Einstieg des Kremls in die Brennelementefabrik in Lingen schafft neue Abhängigkeiten und öffnet Putin Tür und Tor für Spionage und Sabotage. Dies betrifft nicht nur die Sicherheit der Anlage in Lingen selbst, sondern auch die von Lingen belieferten AKW in ganz Europa. Es ist sicherheitspolitischer Wahnsinn, in Zeiten des russischen Angriffskrieges eine solche Kooperation überhaupt in Erwägung zu ziehen. Bundes- und Landesregierung müssen ihre Schutzpflicht endlich ernst nehmen und die beantragte Genehmigung jetzt stoppen.“

Foto-Hinweis:
Honorarfreie Fotos der Aktionen finden Sie ab ca. 11 Uhr unter https://cloud.ausgestrahlt.de/index.php/s/tPpZoYd6TAAGD5R

Bitte nennen Sie bei Verwendung den Urheber Lars Hoff / .ausgestrahlt.