Pressemitteilung
Atomfabrik Lingen: Fördert Framatome ANF den Bau russischer Atomwaffen?
Die Auswirkungen der geplanten Kooperation der Brennelementefabrik Lingen mit dem russischen Atomkonzern Rosatom auf die innere und äußere Sicherheit Deutschlands stehen am heutigen Donnerstag (21.11.) im Zentrum der Diskussionen in den Lingener Emslandhallen. Das niedersächsische Umweltministerium erörtert dort seit gestern die mehr als 11.000 Einwendungen gegen das Vorhaben. Atomkraftgegner*innen haben auch für heute Proteste angekündigt.
Bettina Ackermann von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt erklärt:
„Die Brennelementefabrik Lingen will gemeinsame Sache machen mit einem Konzern, der die russische Armee mit Atomwaffen und Kriegsgerät für den Angriff gegen die Ukraine ausrüstet. Diese Kooperation ist deshalb auch für die Sicherheit Deutschlands eine Gefahr.“
Alexander Vent vom Bündnis AgiEL – Atomkraftgegner*innen im Emsland ergänzt:
„Als Anwohner würden wir uns wünschen, dass Framatome ANF diese Gefahren endlich ernst nimmt und das Projekt aus eigenen Stücken fallen lässt. Wir wollen verhindern, dass Lingen ins Fahrwasser der Kreml-Politik gerät.“
Hinweis:
Atomkraftgegner*innen werden gegen 13 Uhr – eine Viertelstunde nach Beginn der Mittagspause des Erörterungstermins – an der Mahnwache vor den Emslandhallen (Lindenstr. 24A, Lingen) mit einer Trommelaktion gegen den geplanten Einstieg von Rosatom in die Brennelementeproduktion in Lingen protestieren.
Im Anschluss daran werden Vertreter*innen der Anti-Atom-Initiativen eine aktuelle Stellungnahme zum Verlauf des Erörterungstermins abgeben.
Foto-Hinweis:
Honorarfreie Fotos der Aktion finden Sie ab ca. 14:30 Uhr unter https://cloud.ausgestrahlt.de/index.php/s/tPpZoYd6TAAGD5R Weitere Informationen: https://www.ausgestrahlt.de/lingen