Pressemitteilung

17. Januar 2025
Gemeinsame Pressemitteilung von BI "Kein Atommüll in Ahaus", .ausgestrahlt und Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen

Anti-Atom-Initiativen mischen im Wahlkampf mit

  • 19. Januar, 14 Uhr: Anti-Atom-Sonntagsspaziergang Ahaus
  • 21. Januar, 18.30 Uhr: Mahnwache zu Spahn-Auftritt in Ahaus

Anti-Atomkraft-Initiativen setzen ihre Proteste in Ahaus gegen die geplanten 152 Castor-Atommüll-Transporte mit rund 300 000 hochradioaktiven Brennelementkugeln aus dem Forschungszentrum Jülich nach Ahaus fort:

Am jetzigen Sonntag, 19. Januar, startet ein neuer Anti-Atom-Sonntagsspaziergang um 14 Uhr am Ahauser Rathaus in der Fußgängerzone. Ziel ist der Kreisverkehr, dessen vorauseilender und offensichtlich unrechtmäßiger Umbau für die Castor-Transporte vor wenigen Tagen kurzfristig vom NRW-Verkehrsministerium gestoppt worden war.

Am Dienstag, 21. Januar, findet auf Initiative der bundesweiten Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt in Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ um 18.30 Uhr eine Mahnwache mit Aktionsbild vor der Stadthalle in Ahaus statt. Anlass ist der Auftritt des Ahauser CDU-Spitzenpolitikers Jens Spahn und weiterer Politiker*innen bei einer Veranstaltung des Landesverbands Erneuerbare Energien. Im Anschluss an die Mahnwache wollen sich die Initiativen in die Diskussion mit kritischen Fragen und Statements einbringen.

Jens Spahn hat für die NRW-CDU 2022 maßgeblich das Energiekapitel des schwarz-grünen NRW-Koalitionsvertrags mit ausgearbeitet. Darin heißt es, man setze sich für eine „Minimierung von Atomtransporten“ ein und wolle „die Option eines Neubaus eines Zwischenlagers in Jülich vorantreiben“. Genau an diese Zusagen wollen wir Spahn erinnern, weil sie klar gegen die geplanten 152 Castor-Transporte über die Autobahnen von NRW sprechen,“ so Matthias Eickhoff von der Bürgerinitiative SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster.

Jens Spahn (CDU) zählt zu den lautesten Befürwortern einer Rückkehr zur Atomkraft. Damit gibt Spahn den „Atom-Dinosaurier“, der nicht verstanden hat das die Zeit der Atomkraft längst abgelaufen ist. Seine Pläne zu einem möglichen Wiederanfahren der bereits stillgelegten deutschen Atomkraftwerke sind völlig unrealistisch und unnötig. Gleiches gilt für seine Forderung nach neuen Modul-Reaktoren, die er quer durchs Land aufstellen lassen will. Sie brächten die massiven Gefahren der Atomenergie in jeden Winkel der Republik, von der ungelösten Atommüllfrage ganz zu schweigen. Wir brauchen stattdessen den beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren – das ist die Zukunft,“ ergänzte Helge Bauer von .ausgestrahlt.

Kontakt

BI "Kein Atommüll in Ahaus"
Hartmut Liebermann, Ahaus
.ausgestrahlt
Helge Bauer
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
Matthias Eickhoff
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