Aktionsideen

Kreative Aktionen gegen Atomkraft sind kaum zu übersehen. Wir haben einige Aktionsideen zusammengestellt – zum Anregen und Weiterentwickeln:

  • Demonstrationszug
    Ihr könnt eine Demonstration etwa zu einem symbolischen Platz in eurer Stadt machen. Ziele könnten etwa Kundenzentralen der Energiekonzerne sein, Parteibüros von CDU und FDP oder auch Rathäuser.

  • Menschenketten und Umzingelungen
    Wenn ihr viele Menschen werdet, überlegt doch, ob ihr mit einer Menschenkette einen symbolträchtigen Ort umzingelt oder zwei Orte mit der Kette verbindet.

  • Kleine Kundgebung mit Reden und Musik:
    Wenn ihr etliche Menschen werdet, solltet ihr überlegen, eine Lautsprecheranlage zu organisieren. Gegebenenfalls reicht auch ein Megafon oder die unverstärkte Stimme. Klärt vorher, wer ein paar Worte sagen kann. Musik könnt ihr vom Band abspielen oder natürlich auch selber singen. Vielleicht unterstützt euch auch eine Musikgruppe aus eurem Ort?

  • leserbrief_kommentar_125px.png
    Leser*innenbrief schreiben:
    Leser*innenbriefe sind in doppelter Hinsicht ein wirkungsvolles Instrument zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch die Medien: Zum einen werden sie in abgedruckter Form von vielen Menschen gelesen und zum anderen prägen sie unabhängig davon den Eindruck, welche Zeitungsredaktionen von der Meinung ihrer Leserschaft zu einem Thema haben.
  • Stellvertreterpuppen basteln:
    Stroh in Maleranzüge stopfen, alte Klamotten an und  mit Anti-Atom-Sonne oder Radioaktivzeichen bemalen. Schon wird klar, welche Meinung die lebensgroße Puppe stellvertretend vertritt! Die Puppen können mit oder ohne Plakat im öffentlichen Raum platziert werden und auf das Thema Atomenergie aufmerksam machen.

  • Atommüll-Aktionen:
    Vorbereitung: Blech- oder Plastikfass besorgen und gelb mit schwarzem Radioaktiv-Zeichen anpinseln. Dann:
    -> ab in die Fußgängerzone und losrollen! Mit dem Gepolter ist die Aufmerksamkeit der Passant*innen sicher, diese zum Flyer-Verteilen und Aufklären nutzen. 
    -> im Maleranzug mit dem Fass in die S-Bahn setzen. Das Bild spricht für sich.
    -> Schlagzeug spielen geht mit den Fässern natürlich auch.
    -> als Tisch am Infostand
    -> in klein können die Atomfässer interaktiv zum Dosenwerfen aufgestapelt werden
    -> in sehr klein, z. B. beklebte Filmdosen, können Sie den Passant*innen ihren Atommüll mit nach Hause geben: „Haben Sie Platz für den Atommüll?"

  • Roter Faden Atompolitik:
    Band zwischen Laternen, Zaun oder an Bäumen befestigen und Zeittafeln zur Atomstörfallproblematik anbringen. Starten zum Beispiel mit dem Unglück in Tschernobyl. Am Ende steht die Aufforderung sich für den sofortigen Atomausstieg stark zu machen. Das Ganze möglichst in Laufrichtung der Passanten. Man kann sich natürlich auch einen ganzen Straßenzug vornehmen und die Zeittafeln als Plakate gestalten, die dann in der richtigen Reihenfolge plakatiert werden.