Es ruckelt gehörig bei der Suche nach einem sogenannten Endlager für den hochradioaktiven Atommüll. Spätestens seitdem die mit der Suche beauftragte Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) bekannt gegeben hat, dass die im Gesetz vorgesehenen Zeitfenster nicht eingehalten werden können, ist das allen klar.
Die Vorbereitungen für den Transport von 152 Castorbehältern aus dem Jülicher Zwischenlager nach Ahaus laufen auf Hochtouren. Dabei muss das Lager gar nicht geräumt werden. Das macht eine überraschende Entwicklung noch einmal deutlich.
Zehn Jahre nachdem der Bundestag einen „Neustart“ der Standortsuche beschließt, haben sich viele interessierte Einzelpersonen und Organisationen bereits desillusioniert abgewandt. Wie ist es dazu gekommen? Und was braucht es jetzt?
Castor-Transporte und die Standortsuche nach einem Atommüll-Endlager sind die Themen der 19. Etappe der Nordtour. Aktionen und Programm: zwei Vorträge und eine Kundgebung.
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung muss die Standortsuche eingrenzen, verweigert aber eine offene Debatte über die sehr unterschiedliche geologische Datenlage
Die 13. Etappe der Anti-Atom-Radtour führt zum Salzstock Taaken-Scheeßel-Ostervesede - ein potenzieller Endlager-Standort. Wir halten für zwei Infostopps, am Abend wird am Lagerfeuer gegrillt und es gibt ein Theaterstück zum Thema Endlagerung.
Ziel der Etappe 11. der Anti-Atom-Radtour ist das AKW Unterweser sowie das Zwischenlager Esenshamm. Nach einer Kundgebung am AKW am Nachmittag gibt es am Abend Infos zum Salzstock, AKW-Abriss und radioaktiven Abfällen auf der Hausmülldeponie.
Atommüll unter dem Meer? Etappe 10. der Anti-Atom-Radtour führt die Radler*innen zum Salzstock Zwischenahn. Am Abend gibt es den .ausgestrahlt-Vortrag: "Ein sicherer Ort? Atommüll-Lager-Suche im Emsland" sowie ein Lagerfeuer am Zwischenahner Meer.
Die Konsultationsrechte im Standortauswahlgesetz reichen nicht aus. Es braucht echte Mitbestimmungsrechte, damit eine gesellschaftliche Verständigung gelingt und damit berechtigte Einwände der Betroffenen nicht übergangen werden können.
Mehrheits- und Machtspiele dominieren die Teilgebiete-Konferenz, geologische Daten bleiben unberücksichtigt. Mit einem fairen Suchverfahren hat das nichts zu tun. Betroffene wenden sich enttäuscht ab.