Atomkraft made in Germany
Firmen aus Deutschland sind längst nicht nur beim Abriss von Atomanlagen und der Behandlung von Atomabfällen aktiv. Etliche leisten auch ihren Beitrag zum Bau neuer AKW – weltweit. Eine Übersicht, sicher nicht komplett.
Firmen aus Deutschland sind längst nicht nur beim Abriss von Atomanlagen und der Behandlung von Atomabfällen aktiv. Etliche leisten auch ihren Beitrag zum Bau neuer AKW – weltweit. Eine Übersicht, sicher nicht komplett.
Warum der „Dual-Fluid-Reaktor“ seine Versprechen nicht hält und zudem eine hoch gefährliche Idee ist.
Wer mit Atomkraftwerken das Klima retten will, der missachtet den Komplex Brennstoffherstellung. Doch beim Uranabbau wird nicht nur CO2 freigesetzt. In Afrika wird unter menschenverachtenden Bedingungen für die westliche Welt produziert: Der Globale Norden „externalisiert die Umwelt- und Gesundheitsrisiken im Globalen Süden“.
Ein Stromwechsel-Aufruf von .ausgestrahlt ruft die RWE-Konzernsicherheit auf den Plan: Dass sogar die angebliche RWE-Ökostromtochter Innogy nahezu ausschließlich Kohle- und Atomstrom verkauft, würde der Konzern gerne unterm Deckel halten
Was geschah in Tschernobyl? Die Folgen des Super-GAU werden klassischerweise rein auf medizinischer und ökologischer Ebene betrachtet. Die noch junge „Soziologie der Weltbeziehung“ bietet nun eine neue, zusätzliche Perspektive auf die Katrastrophe – mit erschreckendem Ergebnis.
„Keineswegs“ erleben wir acht Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima eine Renaissance der Atomkraft. Es gibt keinen „Exportboom“ des russischen Atomkonzerns ROSATOM, weiß die Umweltschutzorganisation „Ecodefense“.
Reaktorkonzepte der „Generation IV“ sollen die ungeliebte Atomkraft wieder salonfähig machen. „Sicher, sauber, billig“ lautet das Versprechen. Tatsächlich lösen die Nuklearvisionen keines der zahlreichen Atom-Probleme. Und die meistgehypten neuen AKW-Modelle liefern sogar Rohstoff für Atombomben frei Haus.
Über den Hamburger Hafen wird regelmäßig radioaktives Material für Atomkraftwerke in alle Welt und aus aller Welt transportiert. Praktisch wöchentlich werden hier Atomfrachten abgewickelt. Im vergangenen Jahr wurden etwa 300 Tonnen Kernbrennstoffe umgeschlagen. Es sollen künftig weniger werden.
Die tschechische Muttergesellschaft der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG) will große Anteile des slowakischen AKW-Betreibers Slovenské Elektrárne (SLE) übernehmen. Vereinbart ist auch die Fertigstellung von zwei umstrittenen Reaktoren am Standort Mochovce.
Die EU-Kommission beschäftigt sich mit der Finanzierung des ungarischen Atomkraftwerks Paks. Dort sollen mit kräftiger Hilfe aus Russland zwei neue Reaktorblöcke entstehen. Die Ausschreibung des Baus sei „intransparent“ gewesen und verstösst gegen geltendes Wettbewerbsrecht.