Von „Atomausstieg“ kann im Lingener Brennelementewerk nicht die Rede sein. Während die letzten deutschen AKW vom Netz gehen, soll künftig von einem französisch-russischen Konsortium von Deutschland aus der atomare Weltmarkt beliefert werden. Lingen könnte zur Drehscheibe der west- und osteuropäischen Atomindustrie werden! Atomkraftgegner:innen antworten mit einer großen Demonstration am 15. …
Ein breites Bündnis an Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftsverbänden fordert die Bundesregierung in einem offenen Brief auf, endlich ein ambitioniertes Gesetz zur Energieeffizienz vorzulegen. Seit dem so genannten Kanzler-„Machtwort“ vor vier Monaten, mit dem Bundeskanzler Scholz die Laufzeitverlängerung verfügte, lässt der im Gegenzug angekündigte Entwurf auf sich warten.
Mit Aufforderungen, den Stromverbrauch zu reduzieren, wenn viel Wind weht, schüren Netzbetreiber Zweifel an der Energiewende. Hängen bleibt: die Stromversorgung ist in Gefahr, der Wind ist Schuld. Nichts davon ist richtig.
Die USA meldet kürzlich eine Durchbruch bei der Atomfusion, erstmals sei mehr Energie gewonnen worden als in den Fusionsprozess gesteckt wurde, berichten Medien. Expert*innen sind sich zwar einig, dass es sich um einen wissenschaftlichen Meilenstein handelt. Doch diese Rechnung ist unvollständig...
Im Kampf gegen den Klimawandel, für vermeintlich günstige Energie und zur Versorgung abgelegener Regionen setzen weltweit Länder auf die Entwicklung „kleiner Atommeiler“. Was die Atomlobby als Zukunft preist, beschreiben Kritiker als das letzte Aufbegehren einer sterbenden Branche.
Die französische Atomaufsichtsbehörde ASN hat das Wiederanfahren des Reaktorblock Cattenom-1 wegen defekter Schweißnähte untersagt. Der Betreiber hatte die Inbetriebnahme angekündigt.
Die Welt blickt mit Sorge auf das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja, das seit Wochen immer wieder unter Beschuss steht. Von einer „Grabesstunde“ sprach Rafael Grossi, Chef der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA), in einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates. Die dramatische Situation zeigt, dass Atomkraft in instabilen Zeiten noch gefährlicher ist als sowieso schon.
Hunderte protestieren radelnd gegen Atomkraft und die aktuell wieder aufflammenden Atom-Scheindebatten. Alleine beim Tour-Abschluss des Nordteils feiern weit mehr als 100 Personen die Erfolge der Anti-Atom-Bewegung in Gorleben. Ab dem 13. August geht es in Süddeutschland weiter.