Die USA meldet kürzlich eine Durchbruch bei der Atomfusion, erstmals sei mehr Energie gewonnen worden als in den Fusionsprozess gesteckt wurde, berichten Medien. Expert*innen sind sich zwar einig, dass es sich um einen wissenschaftlichen Meilenstein handelt. Doch diese Rechnung ist unvollständig...
Im Kampf gegen den Klimawandel, für vermeintlich günstige Energie und zur Versorgung abgelegener Regionen setzen weltweit Länder auf die Entwicklung „kleiner Atommeiler“. Was die Atomlobby als Zukunft preist, beschreiben Kritiker als das letzte Aufbegehren einer sterbenden Branche.
Die französische Atomaufsichtsbehörde ASN hat das Wiederanfahren des Reaktorblock Cattenom-1 wegen defekter Schweißnähte untersagt. Der Betreiber hatte die Inbetriebnahme angekündigt.
Die Welt blickt mit Sorge auf das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja, das seit Wochen immer wieder unter Beschuss steht. Von einer „Grabesstunde“ sprach Rafael Grossi, Chef der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA), in einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates. Die dramatische Situation zeigt, dass Atomkraft in instabilen Zeiten noch gefährlicher ist als sowieso schon.
Hunderte protestieren radelnd gegen Atomkraft und die aktuell wieder aufflammenden Atom-Scheindebatten. Alleine beim Tour-Abschluss des Nordteils feiern weit mehr als 100 Personen die Erfolge der Anti-Atom-Bewegung in Gorleben. Ab dem 13. August geht es in Süddeutschland weiter.
Gleich zwei aktuelle Untersuchungen raten dringend davon ab, sich auf die Atomkraftwerke zu verlassen, wenn es künftig um eine „sichere“ Stromversorgung geht. Laufzeitverlängerungen als „Rundum-Sorglos-Paket“ für die Energiekrise zu verkaufen, ist „gezielte Augenwischerei“.
Der Wahnsinn, mithilfe "neuer, sicherer und kleiner" Atomkraftwerke das Klima zu retten, erreicht einen weiteren Höhepunkt: Laut einer Studie würden diese Small-Modular-Reaktoren im Verhältnis deutlich mehr gefährlichen Atommüll produzieren, als große Meiler. Wir empfehlen: Finger weg!