Berührt der Einstieg von Rosatom in die Brennelemente-Fertigung in Lingen bundesdeutsche Sicherheitsinteressen? Das legen Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums nahe. Und auch Reaktorsicherheitsexpert*innen warnen: Ein derartiger Partner in einem solchen Betrieb sei keine gute Idee.
Wie der staatliche französische Atomkonzern Framatome mit seinem russischen Gegenpart kooperiert, Sanktionen gegen Rosatom verhindert und Atomtechnik in aller Welt verbreitet
Der russische Atomriese Rosatom bleibt von westlichen Sanktionen weiter ausgenommen. Dabei ist er an der Besatzung des ukrainischen AKW Saporischschja maßgeblich beteiligt und verbreitet Atomkraft in der ganzen Welt.
Das Abschalten der AKW ist ein historischer Erfolg. Doch wir sollten uns nicht auf ihm ausruhen. Denn die Auseinandersetzung um Atomkraft und Energiewende ist noch nicht ausgestanden
Der Krieg gegen die Ukraine sollte für Europa Anlass sein, die Geschäfte mit Putins Atomkonzern Rosatom endlich einzustellen. Gründe dafür gibt es viele. Ein Gastkommentar.
Das Märchen vom angeblich drohenden Blackout kommt seit Jahrzehnten zum Einsatz – immer dann, wenn die Atomlobby politische Entscheidungen beeinflussen will.
Spätestens am 15. April, so das „Machtwort“ von Bundeskanzler Olaf Scholz, müssen die letzten drei AKW vom Netz. FDP, CDU und CSU aber zetteln schon die nächste Laufzeitverlängerungsdiskussion an. Zwölf Jahre nach Fukushima braucht es noch einmal sichtbaren Protest
Ein Hin und Her des Staates wie aktuell in der Diskussion bei der Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken zerstört das Vertrauen in die Demokratie. Mediator:innen fordern von allen politisch Verantwortlichen die Verlässlichkeit der getroffenen und gesetzlich verankerten Entscheidung des Abschaltens der AKW zum 31.12.2022.
Die Entscheidung, die drei letzten deutschen AKW noch einige Monate weiterlaufen zu lassen, ist der traurige Höhepunkt einer absurden Debatte. Sie zeigt: Die Anti-Atom-Bewegung muss den Druck aufrechterhalten, bis alle Atomanlagen endgültig abgeschaltet sind.