Agnieszka Olszewska (45), lebt in Deutschland und Polen. Gemeinsam mit anderen Atomkraftgegner*innen von Bałtyckie-SOS wehrt sie sich gegen die Pläne der Regierung, an der polnischen Ostseeküste ein AKW zu errichten und damit in die Atomkraft einzusteigen. Ein Porträt.
Susumu Kitano hat das AKW Suzu mit verhindert und streitet mit einer Klägergemeinschaft für den Rückbau des AKW Shika. An Neujahr hätte es in beiden zum Super-GAU kommen können.
Herman Damveld (77) ist unabhängiger Wissenschaftsjournalist. Er spielte eine wichtige Rolle beim Widerstand gegen die Lagerung von radioaktiven Abfällen in Salzstöcken im Norden der Niederlande. Heute unterstützt er die Gegner*innen des AKW Borssele, das auch als Standort für neue Reaktoren im Gespräch ist
Femke Goedeker, 30, beruflich in der Windkraft-Branche tätig, Gründungsmitglied im Bündnis Atomkraftgegner*innen im Emsland (AgiEL), engagiert sich auch beim Elternverein Restrisiko Emsland und beim BUND
Karin Wurzbacher, 78, gründete nach Tschernobyl die „Mütter gegen Atomkraft“ und kämpft gegen den mit waffenfähigem Brennstoff betriebenen Reaktor in Garching. Ein Porträt
Karsten Hinrichsen, 78, Meteorologe, lebt in Sichtweite des AKW Brokdorf, gegen das er seit Jahrzehnten kämpft. Am 31. Dezember geht der 35 Jahre alte Reaktor für immer vom Netz. Ein Porträt.
Marie Weigenand, Jahrgang 1986, engagiert sich in der Bürgerinitiative „Lübeck ohne Atomschutt“ gegen die Deponierung von radioaktivem AKW-Abrissmaterial – und für eine Diskussion darüber, wie es langfristig sicher gelagert werden kann.
Ulrike Laubenthal, 54, ist seit ihrer Jugend in der Friedensbewegung und der Anti-Atom-Bewegung aktiv und setzt sich bei der Standortsuche für ein Atommüll-Lager dafür ein, dass konsensbildende Prozesse zum Einsatz kommen.
Gerd Schinkel, 69, Journalist und Liedermacher, bringt Klima- und Anti-Atom-Bewegung musikalisch zusammen und den Katastropheneinsatzplan des Kernforschungszentrums Karlsruhe in die „Mundorgel“.
David Haase, 25, studiert Friedens- und Konfliktforschung und mischt mit dem „Jungen Netzwerk für politische Aktionen“ (Junepa) nicht nur den Jugend-Workshop zur Atommüll-Lager-Suche auf.