Kürzlich sind brisante Details zu einem Störfall im ältesten französischen Atomkraftwerk Fessenheim bekannt geworden, der sich bereits 2014 ereignet hatte. Schon Anfang Januar bescheinigte das deutsche Ökoinstitut dem AKW „substanzielle Schwachstellen“. Die französische Ministerin Cosse bestätigte nun, dass die zwei Reaktoren an der Grenze zu Deutschland bis zum Jahresende abgeschaltet …
Ende Januar haben streng geheime Atomtransporte aus Deutschland und der Schweiz in die USA stattgefunden. Langsam verdichten sich hochbrisante Informationen, nachdem eine Fracht in Nordenham auf ein Schiff verladen wurde. Es soll sich dabei um Material für den Bau von Atombomben gehandelt haben.
Knapp 200 Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände fordern gemeinsam mit der „Lingen-Resolution“, die Atomanlagen im Emsland zu schließen. Ein Vorwurf: Die Politik habe das dortige Brennelementewerk beim Atomausstieg „offenbar bewusst vergessen“. Denn die Anlage darf im Gegensatz zu den letzten acht Atomkraftwerken - darunter das AKW Emsland - ohne zeitliche Beschränkung in …
Während hierzulande AtomkraftgegnerInnen Proteste für den fünften Jahrestag der Fukushima-Katastrophe vorbereiten, wird in Japan das umstrittene Wiederanfahren von Atomkraftwerken zum „Comeback der Pannen“.
Weil die Energiewende viel zu schleppend vorran kommt, will Frankreich nun die Laufzeit seiner ältesten Atomkraftwerke pauschal um zehn Jahre verlängern. Den Fehler machten 2010 auch die Deutschen, als schwarz/gelb den Altmeilern Bestandschutz gewährte. Fukushima brachte damals die Wende.
Sogenannte „freigemessene Abfälle“ aus dem Rückbau des Atomkraftwerks Neckarwestheim-1 sollen in den nächsten Jahren auf einer Bauschuttdeponie bei Ludwigsburg „entsorgt“ werden. Mit einem Infoabend setzen sich Schwieberdinger Bürger mit dieser schwierigen Thematik auseinander. Die Ärzteorganisation IPPNW wirbt unterdessen für eine völlig andere Rückbauvariante.
Anlässlich ihrer monatlichen "Mobilen Atomaufsicht" haben AtomkraftgegnerInnen am geplanten Atommüll-Lager Schacht Konrad ein neues Transparent enthüllt. Die Kernbotschaft: Der Protest gegen die Atomprojekte in der Region wächst weiter zusammen.
Seit über 40 Jahren setzt Deutschland für die tiefengeologische Lagerung hochradioaktiver Abfälle auf Salzgestein: Der Standort Gorleben wurde und wird favorisiert die Ewigkeitslast aufzunehmen. Doch Forschungsprojekte beschäftigen sich durchaus mit Alternativen: Könnte Tongestein eine langfristige, „sichere“ Lagerung ermöglichen?
Das Grundwasser in der Nähe des amerikanischen Atomkraftwerks Indian Point ist verseucht: Die Werte für Tritium lägen um das 650-fache über dem Normalwert, erklärte der Gouverneur des US-Bundesstaat New York. Doch es braucht kein Leck. Schon im „Normalbetrieb“ geben alle AKW Tritium an die Umwelt ab.
Die Gesamtkosten für den Bau des Atomkraftwerks Hinkley Point in England könnten laut einer neuen Studie um weitere Milliarden Euro steigen. Die nötigen Ausgaben für die Atommülllagerung der hochradioaktiven Abfälle seien „zu niedrig“ angesetzt worden.