Mit dem „Neustart“ der Suche nach einem Atommülllager wurde auch vereinbart, dass ins Wendland vorerst keine Castor-Transporte mehr rollen sollen. Statt dessen werden 26 Behälter mit hochgiftigen Abfällen auf Zwischenlager an AKW verteilt. Die erste Anlieferung könnte noch in diesem Jahr stattfinden.
Weil sie auf massive Sicherheitsrisiken der französischen Atomkraftwerke aufmerksam machten, müssen jetzt zwei Aktivist*innen ins Gefängnis. Gleichzeitig ereigneten sich in Cattenom die nächsten Störfälle.
Nein zur Mine, ja zum Leben". Unter diesem Motto sind am Samstag rund 5.000 Menschen durch die spanische Stadt Salamanca gezogen. Dort droht Europas größte Uran-Mine.
Wöchentlich rollen durch Norddeutschland Atomtransporte mit Brennstoff zur Versorgung der Atomindustrie in aller Welt. Den Stopp von Lieferungen in Skandal-AKW will die neue Bundesregierung wenigstens „prüfen“.
„Rückholung des Asse-Mülls beschleunigen und Konrad stoppen“, so lauten die aktuellen Ziele, die von der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad kürzlich vorgestellt wurden.
Neue Zwischenfälle bestätigen die These zweier Autoren: Es ist nicht mehr die Frage, ob in einem der 58 französischen Meilern ein schwerer Unfall möglich sei, sondern wann er passiert.
Der Schweizer Onkologe Dr. med. Claudio Knüsli konnte nachweisen, dass auch sehr geringe Strahlungswerte gesundheitliche Folgen haben. Der IPPNW fordert eine Neubewertung des Risikos zum Beispiel durch AKW-Bauschutt.
Vor einem Jahr wurde bei Patient*innen in Deutschland und der Schweiz außergewöhnlich hohe Mengen Uran im Urin nachgewiesen, Herkunft und Ursache sind unklar. Mediziner*innen vermuten eine radioaktive Freisetzung.