Anti-Atom-Radtour: Von Mutlangen nach Gundremmingen

24.08.2022 | Armin Simon
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Foto: Karin Behr / publixviewing

Etappe 10. der Südtour führt zum AKW Gundremmingen, wo Nebel einen Störfall auslöste - der wirtschaftliche Totalschaden des Reaktors folgte. Aktionen und Programm: Kundgebungen und ein Vortrag.

Hinweis: Dieser Artikel wird während der Tagesetappe mehrfach aktualisiert.

Gundremmingen – Totalschaden

Drei inzwischen stillgelegte Reaktorblöcke und das größte Standort-Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente – das ist das AKW Gundremmingen. Block A ist 1966 das erste kommerzielle AKW in Deutschland. Nach nur elf Jahren Betriebszeit löst Nebel einen Störfall aus, der zum wirtschaftlichen Totalschaden des Reaktors führt. Block B und C werden aus Kostengründen ohne das erforderliche störfallsichere dritte Notkühlsystem gebaut und mehr als 33 beziehungsweise 37 Jahre lang betrieben. Den gefährlichen Einsatz von plutoniumhaltigen MOX-Brennelementen können zehntausende Unterschriften nicht verhindern. Den 2001 gestellten Antrag auf Leistungserhöhung hingegen zieht RWE 2013 nach massiven Protesten zurück.

Impressionen von Etappe 10: Von Mutlangen nach Gundremmingen

Aktionen und Programm am 24. August

10:45 Uhr
Kurze Kundgebung in Aalen
Grünfläche an der Bohlschule, Friedrichstraße 50, 73430 Aalen

13:45 Uhr
Kundgebung und Mittagessen in Heidenheim an der Brenz

Abend:
Vortrag über die Geschichte von Gundremmingen von Raimund Kamm
anschließend Live-Musik
Kulturgewächshaus Birkenried, Birkenried 5, 89423 Gundelfingen

Weitere aktuelle Infos zur Radtour, Aktionen und Programm unter: ausgestrahlt.de/radtour

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Armin Simon

Armin Simon, Jahrgang 1975, studierter Historiker, Redakteur und Vater zweier Kinder, hat seit "X-tausendmal quer" so gut wie keinen Castor-Transport verpasst. Als freiberuflicher Journalist und Buchautor verfasst er für .ausgestrahlt Broschüren, Interviews und Hintergrundanalysen.

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