Ziel der Etappe 11. der Anti-Atom-Radtour ist das AKW Unterweser sowie das Zwischenlager Esenshamm. Nach einer Kundgebung am AKW am Nachmittag gibt es am Abend Infos zum Salzstock, AKW-Abriss und radioaktiven Abfällen auf der Hausmülldeponie.
Esenshamm – AKW-Abriss und Zwischenlager
Die größte Demo am AKW Unterweser in Esenshamm besiegelt gleich dessen Aus: Der Reaktor muss 2011 direkt nach Fukushima vom Netz – und geht dank der Proteste nie wieder in Betrieb. Inzwischen läuft der Abriss, große Mengen schwach radioaktiven Materials landen „freigemessen“ auf der Deponie.
Das Zwischenlager Esenshamm ist bis 2047 genehmigt. Die 40 Castor-Behälter mit hochradioaktivem Müll aber werden deutlich länger darin stehen (Interview mit Michael Sailer: "Die Zwischenlager sind nicht vor 2080 leer"). Bleiben sie so lange dicht?
Impressionen von der 11 Etappe:
Stimmen von der Radtour
Wir sind morgens in unserem Quartier in Bad Zwischenahn, ein süßer familiengeführter Campingplatz, losgefahren. Unser erster Stopp war bei Wim. Er wehrt sich gegen die neue A20-Trasse. Er hat uns viel über die Unsinnigkeit und den Widerstand zur A20 Trasse erzählt.
Dann sind wir weiter in Richtung Jaderberg gefahren, wo wir vom Arbeitskreis Wesermarsch begrüßt wurden. Im Ort Schwei haben wir unsere Mittagspause verbracht. Zum Glück gab es Schattenplätze, denn das Wetter war wirklich brutal heiß.
Wir sind dann schwitzend zum AKW Unterweser geradelt. Vor dem AKW Unterweser gab es noch eine Kundgebung mit musikalischer Begleitung von Gerd Schinkel. Danach ging es ab ins Quartier, in Brake, wo Abends eine Gesprächsrunde mit dem Arbeitskreis Weser Marsch stattfand.
Sarah von .ausgestrahlt
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Programm am 19. Juli
16:30 Uhr
Kundgebung vo dem AKW Esenshamm
ab ca. 19.30 Uhr
Lockere Gesprächsrunde „Atomare Eckpunkte im Landkreis Wesermarsch“
mit Infos zu Salzstock (Endlagersuche), AKW-Abriss, radioaktive Abfälle auf der Hausmülldeponie Käseburg
Aktuelle Infos unter: ausgestrahlt.de/radtour
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