Unbestritten wird Atommüll noch über mehrere Jahrzehnte in oberirdischen Zwischenlagern aufbewahrt werden müssen. Das heißt, es wird die heutige Generation von Schülerinnen und Schülern sein, die sich in den nächsten Jahrzehnten mit der „sicheren Verwahrung“ der radioaktiven Abfälle auseinandersetzen muss. Schließlich handelt es sich um Stoffe, die teilweise Millionen Jahre gefährlich für Mensch und Umwelt bleiben.
Im Rahmen des Projektes „Jugend trifft Erfahrung – generationenübergreifende partizipative Entwicklung, Erprobung und Etablierung neuer Wissens- und Bildungsformate zu Atommüll“ ist Unterrichtsmaterial entstanden, das vom Atommüllreport und der BUNDjugend erarbeitet und durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt gefördert wurde.
Die Bildungsmaterialien sollen helfen, sich mit den Folgen der Atomenergienutzung und den Herausforderungen einer „sicheren“ Lagerung von Atommüll zu beschäftigen. Das modular aufgebaute Material orientiert sich am Schulunterricht Sekundarstufe I und II (ab Jahrgang 9/10), kann aber auch in der Projektarbeit oder Erwachsenenbildung eingesetzt werden.
- mehr erfahren: www.atommuellreport.de
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Quelle (Auszug): atommuellreport.de