Unter dem Motto „Mal richtig abschalten – Atomtransporte stoppen“ haben Aktivist*innen am Wochenende in Trier eine Floßtour gestartet. Begleitet von Infoveranstaltungen und Aktionen soll über die Mosel und den Rhein am 26. Juni Köln erreicht werden.
Unterwegs steuern die Atomkraftgegner*innen zahlreiche Städte an. Dort finden gemeinsam mit örtlichen Initiativen Infoveranstaltungen über die Gefahren von Atomtransporten und für den Atomausstieg statt. Die Bahnstrecke Köln-Trier, die zum großen Teil parallel zu Mosel und Rhein verläuft, ist die Strecke auf der bereits häufiger Urantransporte aus dem Hamburger Hafen nach Süd-Frankreich beobachtet wurden.
„Die Tour zielt darauf, die Menschen an der Strecke über Atomtransporte zu informieren und zu animieren, selbst aktiv zu werden“, so die Initiativen ROBIN WOOD und ContrAtom, die die Protesttour organisiert haben.
„Nicht nur Castortransporte fahren mit radioaktiver Fracht. Viel öfter fahren Schiffe, LKW und Züge mit Uran quer durch die Welt, täglich durch die BRD. Versorgt werden damit Atomfabriken wie die Urananreicherungsanlage in Gronau und die Brennelementefabrik in Lingen, welche Atomkraftwerke weltweit mit Brennstoff versorgen. Beide Anlagen sind nicht vom sogenannten Atomausstieg betroffen und dürfen unbefristet weiter produzieren.“
- weitere Infos und Fahrplan: http://www.robinwood.net/blog/flosstour/
weiterlesen:
- Sommer der Aktionen gegen Atomkraft
11.05.2017 - Der kommende Sommer wird „ein Sommer der Aktionen gegen Atomkraft“, kündigen einige Anti-Atom-Initiativen an. Es finden eine ganze Reihe unterschiedlicher Veranstaltungen in der Jahresmitte statt.
Quelle: robinwood.net/blog/flosstour