AtomkraftgegnerInnen hatten im Zusammenhang mit dem fünften Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima zu Protesten gegen Atomtransporte in Deutschland aufgerufen. Nun haben die AktivistInnen „orangen Alarm“ ausgelöst: In Hamburg wurde die Entladung von Containern mit atomarer Fracht beobachtet.
Am Dienstagabend, 20.30 Uhr, veröffentlichte der twitter-Account „urantransport“ Bilder von blauen und roten Containern, die von dem Schiff „BrightSky“ der Reederei „MACS“ entladen wurden. Ganz deutlich ist dabei das Warnsymbol „Radioaktiv“ zu erkennen.
Am Mittag hatte das Schiff in Hamburg angelegt, bei der Fracht soll es sich nach Informationen der AktivistInnen im Uranerz aus Namibia handeln. Für den morgigen Donnerstag wird mit dem Abtransport auf der Schiene gerechnet.
- weitere Informationen bei twitter.com/urantransport und auf www.urantransport.de/uran.html
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Aufruf: Atomtransport-Alarm in Hamburg
14.03.2016 - „Fukushima-Erinnern heißt den Weiterbetrieb von Atomanlagen verhindern!“ - Vor wenigen Tagen haben in Hamburg dutzende AtomkraftgegnerInnen gegen Transporte von radioaktiven Material protestiert und konkrete Aktionen angekündigt. Nun könnte der nächste Transport anstehen.