"Oranger Alarm": Atomtransport aus Hamburg steht bevor

05.04.2016 | Jan Becker

AtomkraftgegnerInnen hatten im Zusammenhang mit dem fünften Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima zu Protesten gegen Atomtransporte in Deutschland aufgerufen. Nun haben die AktivistInnen „orangen Alarm“ ausgelöst: In Hamburg wurde die Entladung von Containern mit atomarer Fracht beobachtet.

5.4.2016: Entladung von Uranerz in Hamburg
Foto: twitter.com/urantransport
5.4.2016: Entladung von Uranerz in Hamburg

Am Dienstagabend, 20.30 Uhr, veröffentlichte der twitter-Account „urantransport“ Bilder von blauen und roten Containern, die von dem Schiff „BrightSky“ der Reederei „MACS“ entladen wurden. Ganz deutlich ist dabei das Warnsymbol „Radioaktiv“ zu erkennen.

Am Mittag hatte das Schiff in Hamburg angelegt, bei der Fracht soll es sich nach Informationen der AktivistInnen im Uranerz aus Namibia handeln. Für den morgigen Donnerstag wird mit dem Abtransport auf der Schiene gerechnet.

weiterlesen:

  • Aufruf: Atomtransport-Alarm in Hamburg
    14.03.2016 - „Fukushima-Erinnern heißt den Weiterbetrieb von Atomanlagen verhindern!“ - Vor wenigen Tagen haben in Hamburg dutzende AtomkraftgegnerInnen gegen Transporte von radioaktiven Material protestiert und konkrete Aktionen angekündigt. Nun könnte der nächste Transport anstehen.

 

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Jan Becker

Jan Becker hat jahrelang die Webseite www.contrAtom.de betrieben und täglich aktuelle Beiträge zur Atompolitik verfasst. Seit November 2014 schreibt der studierte Umweltwissenschaftler für .ausgestrahlt. Jan lebt mit seiner Familie im Wendland. Mit dem Protest gegen regelmäßig durch seine Heimatstadt Buchholz i.d.N. rollende Atommülltransporte begann sein Engagement gegen Atomenergie, es folgten die Teilnahme und Organisation zahlreicher Aktionen und Demonstrationen.

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