Atomtransport-Alarm in Hamburg

14.03.2016 | Jan Becker

„Fukushima-Erinnern heißt den Weiterbetrieb von Atomanlagen verhindern!“ - Vor wenigen Tagen haben in Hamburg dutzende AtomkraftgegnerInnen gegen Transporte von radioaktiven Material protestiert und konkrete Aktionen angekündigt. Nun könnte der nächste Transport anstehen.

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Täglich fahren Lastwagen, Schiffe oder Waggons mit Kernbrennstoff quer durch die Welt um die Atomindustrie mit neuem Brennstoff zu versorgen. Uran wird abgebaut, umgewandelt, angereichert, in Brennelemente gepresst, zu Atomkraftwerken transportiert. Diese Transporte sind zugleich die Achillesferse der Atomindustrie – ohne Atomtransporte könnten Atomkraftwerke nicht laufen.

Anlässlich des fünften Jahrestages der Katastrophe von Fukushima rufen AktivistInnen zu einer „Aktionswoche“ auf. Der erste bekannte Urantransport nach dem 11. März 2016 (Ankunft eines Schiffes mit Uranerzkonzentrat in Hamburg) soll „begleitet werden“.

„Weil wir immer noch einen weltweiten, sofortigen Atomausstieg wollen, rufen wir also zu Streckenaktionen auf!“ heißt es auf der Webseite www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de

In Kürze könnte es konkret werden:

„Das Schiff „Green Mountain“ der Reederei MACS soll am 17.3. abends in Hamburg ankommen und kann Uranerzkonzentrat geladen haben“, berichtete der twitter-Account „urantransport“ erst heute morgen (Montag) .

weiterlesen:

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    20.10.2015 - Innerhalb weniger Tage sind zwei Uran-Transporte für die Herstellung von Brennstoff für Atomkraftwerke aus dem Hamburger Hafen gerollt. AtomkraftgegnerInnen begleiten die Güterzüge regelmäßig mit Protesten.

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Jan Becker

Jan Becker hat jahrelang die Webseite www.contrAtom.de betrieben und täglich aktuelle Beiträge zur Atompolitik verfasst. Seit November 2014 schreibt der studierte Umweltwissenschaftler für .ausgestrahlt. Jan lebt mit seiner Familie im Wendland. Mit dem Protest gegen regelmäßig durch seine Heimatstadt Buchholz i.d.N. rollende Atommülltransporte begann sein Engagement gegen Atomenergie, es folgten die Teilnahme und Organisation zahlreicher Aktionen und Demonstrationen.

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