Innerhalb weniger Tage sind zwei Uran-Transporte für die Herstellung von Brennstoff für Atomkraftwerke aus dem Hamburger Hafen gerollt. AtomkraftgegnerInnen begleiten die Güterzüge regelmäßig mit Protesten.
Im September bedachten AktivistInnen im ganzen Bundesgebiet die Transporte mit einer Aktionswoche. Deren nukleare Fracht ist nicht nur gefährlich, sondern sichert den Weiterbetrieb der Atomanlagen.
Nun erreichten erneut Container mit Uranerzkonzentrat den Hamburger Hafen. 13 Stück waren am 15. Oktober mit dem Atomschiff „Sheksna“ aus Sankt Petersburg angekommen und wurden am Süd-West Terminal bei C. Steinweg auf Waggons umgeladen. Am Nachmittag verliess der Zug mit Fahrziel Frankreich den Hafen, berichten AtomkraftgegnerInnen aus Hamburg.
Weitere 3 Uranerzcontainer wurden mit dem Frachtschiff „Vicente“ aus Walvis Bay in Namibia in den Hamburger Hafen geliefert und am Montag umgeschlagen. Der Zug verliess gegen 16.30 Uhr das Gelände von C. Steinweg.
Am 21. Oktober 2015 muss sich ein Anti-Atom-Aktivist wegen einer Protestaktion gegen einen Uranzug vor dem Amtsgericht in Hamburg Harburg verantworten. Er hatte sich am 10. November 2014 an einer 7-stünden Blockade beteiligt.
- weitere detaillierte Informationen zu den Urantransporten: www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de
Quellen (Auszug): www.atomtransporte-hamburg-stoppen.de, nirgendwo.info; 19.10.2015