Zwei aktuelle Petitionen werben um die Gunst von AtomkraftgegnerInnen: Zum Einen fordert das französische Netzwerk „Sortir du nucléaire“ die Stilllegung des grenznahen Meilers Fessenheim. Die zweite Petition richtet sich gegen den Atomkonzern Vattenfall, der mit einer Klage gegen den Atomausstieg 4,7 Milliarden Euro von Deutschland haben möchte.
„Ich will Fessenheim aus zwei Gründen schließen. Es ist das älteste Atomkraftwerk, gebaut für eine Nutzungsdauer von 30 Jahren; im Jahr 2017 wird es 40 Jahre alt. Es befindet sich in direkter Nähe einer Erdbebenspalte.“ An dieses Versprechen ihres Präsidenten François Hollande erinnern die AtomkraftgegnerInnen mit der Unterschriftenaktion und fordern: Fessenheim schließen, bevor es zu spät ist! Denn jeder Tag, der vergeht, erhöht die Risiken.
- zur Petition „AKW Fessenheim abschalten jetzt!“ (Webseite auf französisch, Petitionstext weiter unten auf deutsch)
Eine zweite Kampagne richtet sich gegen den Atomkonzern Vattenfall, der Deutschland nach der Zwangsabschaltung seiner Pannen-AKW Krümmel und Brunsbüttel vor dem internationalen Schiedsgericht auf Schadensersatz verklagt hat. Der Konzern verlangt 4,7 Milliarden Euro, bis heute hat die deutsche Regierung mehr als vier Millionen Euro für Anwälte und Gutachten ausgegeben.
Die Unterzeichner der Aktion verlangen von Vattenfall, die Klage fallen zu lassen: