Tausende defekte Atommüllfässer in deutschen Zwischenlagern. Das ruft selbst die Ironisten von „extra 3“ auf den Plan. Sie kündigen an: Günter Wallraff, der „Geigerzähler unter den Investigativ-Journalisten“ will sich um das Dilemma kümmern.
Das seien „strahlende Aussichten“: Fast 2.000 entdeckte Fälle von verrosteten oder anderweitig beschädigten Behältern mit Atommüll verzeichneten die Behörden an deutschen Atomkraftwerken, Zwischenlagern und Landessammelstellen. Die zuletzt im AKW Brunsbüttel entdeckten Rostfässer mit Atommüll sind „somit nur die Spitze des Eisberges“, schreibt der NRD in der Ankündigung zur heutigen Sendung. Sie kündigen an, „etwas genauer hinzusehen“ und wollen ihren „Geigerzähler unter den Investigativ-Journalisten“, Günter Wallraff alias Max Giermann in die Atommüll-Lager schicken. Der Titel der Story: „Der Irrsinn der Woche“!
- extra 3 heute abend (27.11.2014): ARD um 22:45 Uhr und auf NDR um 23:30 Uhr.
- Wiederholung am Sonntag, 30. November 2014 um 02:00 Uhr oder www.ndr.de
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- Beschädigte Atommüllfässer an 17 Standorten – Tausende Fässer in Zwischenlagern betroffen
18.11.2014 – An 17 Standorten in Deutschland sind etwa 2.000 Atommüll-Fässer beschädigt oder undicht. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des NDR-Politmagazins Panorama 3 unter den Aufsichtsbehörden aller 16 Bundesländer. Jetzt muss ermittelt werden, wer die Verantwortung für dieses Desaster trägt – und die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.