Mit der Kampagne „Atommüll-Alarm: Tatorte in Deutschland“ machen AtomkraftgegnerInnen seit Wochen in ganz Deutschland auf die Missstände bei der Atommüllentsorgung aufmerksam. Die Aktion findet mit einem bundesweiten Aktionstag am 15. November ihr Ende. Immer noch kann an der Unterschriftenaktion teilgenommen werden.
Der 15. November wird ein „gemeinsamer Tag, der mit unterschiedlichsten Aktionen an den einzelnen Standorten die vielen Facetten und individuellen Aufprägungen eines gemeinsamen Problems widerspiegeln“ soll, nämlich: „Der fahrlässige Umgang mit Atommüll in Deutschland“, kündigen die beteiligten Organisationen, u.a. die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg und die AG Schacht Konrad, an.
Unter dem Motto „Es ist 5 nach 12!“ findet zum Beispiel in Braunschweig eine Kundgebnung statt. Dort befindet sich die Firma „Eckert & Ziegler“, die Mitten in einem Wohngebiet Atommüll verarbeiten darf. Auch soll die Misere um die havarierten Endlager Asse-II und Morsleben thematisiert werden. Zu dem genehmigten Endlager Schacht Konrad fordern die AktivistInnen: „Einlagerung von Atommüll verhindern!“
Bei diesem Aktionstag ist auch die letzte Gelegenheit die Forderungen an die Bundesregierung zu unterschreiben, die im Dezember in Berlin übergeben werden sollen. Auch online kann der Aufruf weiterhin unterstützt werden.
- alle Infos auf der Kampagnenwebseite: http://atommuell-alarm.info