Stoppt den Risikobetrieb des tschechischen AKW Dukovany!

03.11.2014 | Jan Becker

Block 1 des tschechischen AKW Dukovany ist ein bald 30 Jahre alter schrottreifer Sowjet-Reaktor. Dennoch soll seine Laufzeit im Jahr 2015 verlängert werden. Die Organisation Global 2000 aus Österreich schlägt Alarm und fordert: Stoppt den Risikobetrieb!

Mit einer Petition, die an den österreichischen Umweltminister Andrä Rupprechter gerichtet ist, fordern die Unterzeichner, dass dieser sich bei seinen tschechischen KollegInnen für eine grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nach der ESPOO-Konvention und nach harten Kriterien durch internationale ExpertInnen einzusetzen habe. So könne die Gefährdung durch eines der gefährlichsten AKW Europas verhindert werden.

Wenn eine umfassende Liste der Sicherheitsrisiken und notwendigen Nachrüstmaßnahmen für den Weiterbetrieb definiert ist, wird sich der Betreiber einen Weiterbetrieb nicht mehr leisten wollen, hoffen die AtomkraftgegnerInnen. Das zeichne sich bereits in anderen Ländern wie Japan und den USA ab.

“Ohne das AKW Dukovany an unserer Grenze werden Österreich und ganz Europa ein Stück sicherer!” Unterstützung für diese Petition aus Deutschland kann nicht schaden – denn radioaktive Strahlung macht an unserer Grenze auch nicht halt.

Quelle (Auszug): global2000.at, 03.11.2014

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Jan Becker

Jan Becker hat jahrelang die Webseite www.contrAtom.de betrieben und täglich aktuelle Beiträge zur Atompolitik verfasst. Seit November 2014 schreibt der studierte Umweltwissenschaftler für .ausgestrahlt. Jan lebt mit seiner Familie im Wendland. Mit dem Protest gegen regelmäßig durch seine Heimatstadt Buchholz i.d.N. rollende Atommülltransporte begann sein Engagement gegen Atomenergie, es folgten die Teilnahme und Organisation zahlreicher Aktionen und Demonstrationen.

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