Während Ende März die Regierung in Finnland wegen dem Bauantrag für das AKW-Projekt Pyhäjoki kriselte, zu dem auch international Einwendungen möglich waren, hat nun der finnische Stromkonzern TVO eine Verlängerung der Frist zur Einreichung des Bauantrags für das AKW Olkiluoto 4 um fünf Jahre erbeten.
Das Bau-Konsortium gab an, auf Grund von Problemen mit dem derzeitigen, unter Kosten- und Zeitexplosionen leidenden AKW-Projekt „Olkiluoto 3“ keinerlei Entscheidungen zu einem weiteren AKW treffen zu können.
Olkiluoto 3 sollte unrsprünglich 2009 in Betrieb gehen, derzeitige Schätzungen sehen den neuen EPR-Reaktor nicht vor 2016 fertiggestellt, Experten sprechen gar von „frühestens 2017“. Damit wäre die Zeitplanung 8 Jahre im Verzug, die ursprünglich geplanten Projektkosten für den Neubau des EPR-Reaktors sind schon um 5 Milliarden Euro überschritten.
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