Liebe Freundin, lieber Freund,
zwei Jahre sind vergangen, seit im Herbst 2017 die deutschlandweite Suche nach einem dauerhaften Lager für hochradioaktive Abfälle begann. Die Bundesregierung verkündete einen Neustart in der Atommüll-Debatte und versprach ein transparentes und streng wissenschaftliches Verfahren unter Beteiligung der Bevölkerung. Seitdem läuft die Suche nach dem „bestmöglichen“ Standort für das Atommüll-Lager allerdings in eine völlig andere Richtung.
.ausgestrahlt gehört zu den Kritiker*innen der ersten Stunde. Früh haben wir das gesetzliche Suchverfahren analysiert und herausgestellt, dass sich hinter all den guten Versprechen und dem Gerede vom „Neustart“ doch nur wieder das alte Prinzip politischer Macht und Willkür verbirgt.
Im kommenden Jahr ist es nun soweit: Mitte 2020 sollen mit der Benennung von Gebieten, die gemäß Verfahren als geeignet erachtet werden, erste Fakten geschaffen werden. Es ist also höchste Zeit, die Öffentlichkeit wachzurütteln und eine breite kritische Auseinandersetzung mit dem Verfahren in Gang zu setzen, bevor die Betroffenen von den zuständigen staatlichen Stellen unversehens vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Aus diesem Grund hat .ausgestrahlt neben Flyer und Broschüren zum Thema jetzt auch einen sechsminütigen Infoclip produziert, der kompakt erklärt, warum das laufende Suchverfahren keine gute Antwort auf die Atommüll-Frage liefert.
Werde jetzt aktiv! Schau Dir den neuen Film an und sorge dafür, dass er ein breites Publikum erreicht, indem Du ihn mit Deinem Umfeld und in Deinen Gruppen in den Sozialen Medien teilst.