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Liebe Freund*in,
sie werden wieder rollen. Urantransporte. Aus Russland zur Brennelementefabrik nach Lingen. Das Atommüll-Bundesamt BASE hat jetzt 40 solcher Transporte genehmigt. Lieferant des Urans ist der aktiv am Krieg gegen die Ukraine beteiligte russische Staatskonzern Rosatom. Die erste Uran-Lieferung erfolgte bereits vor zwei Wochen. Die bisherige Genehmigung für die Importe war Ende Mai ausgelaufen. Dass die deutschen Behörden anderthalb Jahre nach Beginn des Krieges nun grünes Licht für bis zu 40 weitere Uran-Lieferungen gegeben haben, ist beschämend.
Die skrupellose Geschäftemacherei der Atomfabrik Lingen mit dem Kreml muss endlich ein Ende haben. Seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine hat die Brennelemente-Fabrik im Emsland bereits acht Mal Uran aus Russland importiert. Jede Uran-Lieferung beschert Putin weitere Deviseneinnahmen.
Und die fortgesetzten Uranimporte aus Russland nach Lingen sind nur der Auftakt zur geplanten großen Atom-Kooperation mit Rosatom: In einem Joint Venture mit Rosatom will die Atom-Fabrik die Brennelemente-Produktion in Lingen sogar noch ausweiten – ungeachtet der aktiven Beteiligung ihres Geschäftspartners am Krieg gegen die Ukraine.
.ausgestrahlt fordert: Die Bundesregierung darf diesen Plänen nicht weiter tatenlos zusehen. Sie muss die Atom-Geschäfte mit Rosatom unterbinden, den Ausbau der Brennelemente-Fabrik Lingen verhindern und diese endlich schließen.